Die Pleidelsheimerin Joana Lamatsch ist mit der KSV-Riege auf dem Sprung zum Aufstiegswettkampf. Foto: privat

Die Turnerinnen der KSV Hoheneck haben auch beim zweiten Regionalliga-Wettkampf Platz zwei belegt.

Ludwigsburg-Hoheneck - Auch beim zweiten Wettkampftag der diesjährigen Regionalliga-Saison in Esslingen-Berkheim haben die Turnerinnen der KSV Hoheneck den zweiten Platz belegt und damit einen weiteren Schritt in Richtung Aufstiegswettkampf gemacht. Von den vier KSV-Mädchen, die den kompletten Vierkampf absolvierten, holte erneut die Erdmannhäuserin Mona Ziegler die meisten Punkte und landete in der Einzelwertung auf Platz vier. Wie schon eine Woche zuvor legte sie am Balken die beste Übung des Tages hin.

Zwei Ränge hinter ihr kam die Pleidelsheimerin Joana Lamatsch auf Rang sechs im Vierkampf. Insgesamt steigerte sich dieKSV-Riege gegenüber dem ersten Wettkampf um 0,65 Zähler auf 172,25 Punkte. Trainer Sebastian Braden ist über den erneuten zweiten Platz „genauso glücklich wie beim ersten Wettkampf“. Dass aus dem angepeilten Angriff auf Rang eins nichts wurde, kann er verschmerzen: „Die TG Breisgau hat sich nochmal deutlich gesteigert. Beim ersten Mal waren wir nur knapp einen Punkt hinter ihnen, jetzt sind es mehr als dreieinhalb gewesen – also sehe ich Platz eins derzeit nicht in Reichweite.“

Durch die gute Platzierung zum Auftakt konnten die KSV-Turnerinnen am Sprung starten. „Das ist ein Gerät, bei dem wir keine Probleme haben. Daher war das natürlich ein Vorteil“, sagt Braden. Hier kam auch die Marbacherin Carolin Renz in die Wertung, die nur am Sprung startete. Ein Extra-Lob hat Braden für Mona Zieglers doppelten Überschlag parat, „den sie genau in den Stand gesetzt hat“. Am Barren und am Balken lief es diesmal nicht ganz so gut wie zum Auftakt in Singen. „Da waren ein paar kleine Fehler dabei“, erklärt der Trainer. „Dafür waren die Bodenübungen wie erhofft besser als beim ersten Wettkampf.“ Hier war neben den vier Vierkämpferinnen auch Mona Zieglers ältere Schwester Sandrin im Einsatz. Insgesamt kamen die Hoheneckerinnen am Boden auf 44,00 Punkte – das zweitbeste Teamergebnis des Tages.

Was Sebastian Braden neben dem zweiten Platz in der Gesamtwertung noch freute, war die Tatsache, „dass die Teams auf Platz drei und vier die Plätze getauscht haben. Das festigt unseren zweiten Rang und könnte noch wichtig werden.“ Denn wie erwartet hatte zum Beispiel die Spanierin Maria Prieto Perez in Diensten des TSV Tittmoning III einen deutlich besseren Auftritt als eine Woche zuvor. „Und da könnte beim nächsten Mal durchaus noch mehr kommen“, glaubt Braden. Das nächste Mal ist dann der Heimwettkampf am 9. November, auf den alle schon hinfiebern. „Das wird eine tolle Sache, die aber auch viel Aufwand bedeutet. Allein der Auf- und Abbau der Geräte dauert jeweils vier Stunden“, erklärt Braden, der bei dieser Gelegenheit ausdrücklich das „Team hinter dem Team“ lobt: „Ich bin ja nur einmal die Woche und bei den Wettkämpfen dabei. Die anderen Trainer wie Uta Ziegler, aber auch das ganze Umfeld in der Abteilung leisten hier wirklich tolle Arbeit.“