Die Marbacherin Carolin Renz soll am Sprung und am Boden ihr Können zeigen. Foto: Archiv (avanti)

Die Turnerinnen der KSV Hoheneck bestreiten am Samstag (12 Uhr) in Backnang ihren nächsten Regionalliga-Wettkampf.

Ludwigsburg-Hoheneck - Fast ein Jahr ist es her, dass sich Sandrin Ziegler beim Heimwettkampf in Hoheneck einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Die Leidenszeit der Turnerin von der KSV Hoheneck könnte nun am Samstag (12 Uhr) endlich ein Ende finden. Möglicherweise greift die Erdmannhäuserin dann in Backnang erstmals wieder ins Regionalliga-Wettkampfgeschehen ein. „Das ist aber noch nicht ganz sicher und wird sich erst im Laufe der restlichen Woche zeigen. Sie trainiert wieder, ist aber noch nicht ganz schmerzfrei“, sagt Trainer Sebastian Braden, der durchklingen lässt, dass Sandrin Ziegler vor allem für den Stufenbarren eine Option sein könnte. „Für den Boden wird es wohl noch nicht reichen“, so der Trainer weiter. Im Vordergrund stehe, dass sie zum großen Heimwettkampf und Saisonabschluss am 6. November wieder richtig fit wird.

Trotz Verletzungssorgen sieht Trainer Sebastian Braden dem zweiten Wettkampf in der Backnanger Karl-Euerle-Halle optimistisch entgegen. Immerhin landete die KSV dort schon beim ersten Vergleich auf Rang zwei. „Die Mannschaft ist gut aufgestellt und wir sind guter Dinge, dass wir wieder eine gute Platzierung erreichen werden“, sagt Braden. Auch wenn in den bisherigen beiden Wettkämpfen dieser Saison ein vierter und ein zweiter Platz herausgesprungen sind, habe die KSV Hoheneck weiterhin nicht die Ambitionen, um den Aufstieg mitzuturnen, erklärt der Trainer. Vorrangig gehe es darum, die Klasse zu halten. Mit Platz drei und 12:8 Punkten ist dieses Ziel kaum mehr zu verfehlen. Schließlich sind der TV Langen mit 4:16 Punkten und die DJK Hockenheim (0:20 Punkte) weit abgeschlagen. „In dieser Hinsicht sieht es gut aus, wir können in Backnang ohne großen Druck antreten“, sagt Sebastian Braden.

Neun Turnerinnen stehen dem Trainer zur Verfügung, nur acht können beim Wettkampf starten. Neben den Vierkämpferinnen Mona Ziegler aus Erdmannhausen und Maren Kauderer werden dies aller Voraussicht nach Lara Kauderer (Stufenbarren und Schwebebalken), die Marbacherin Carolin Renz (Boden, Sprung), die Pleidelsheimerin Joana Lamatsch (Stufenbarren, Schwebebalken) und Saskia Knoll (Schwebebalken) sein. Bei den übrigen beiden Plätzen fällt die Entscheidung zwischen Sandrin Ziegler, Nadine Pflugfelder und Sophia Holoch.

Seit dem 22. August sind die Hohenecker Turnerinnen wieder im Training, zuvor gab es eine dreiwöchige Pause. „Es ging nun vor allem darum, die Turnerinnen wieder aufzubauen“, erläutert Sebastian Braden, der nach der siebenwöchigen Vorbereitung nun freudig gespannt ist: „Vor einem Wettkampf nach der Sommerpause weiß man nie richtig, wie die anderen Mannschaften so drauf sind.“