Bei der Tour sind die Teilnehmer bequem unterwegs gewesen. Foto: Kleeblatt

Senioren unternehmen einen Ausflug, bei dem es durch Weinberge gegangen ist. Dabei wurden alte Erinnerungen wach.

Großbottwar
Wie im letzten Jahr strahlte auch dieses Jahr die herbstliche Septembersonne und wir konnten mit kurzer Verspätung unser Ausflügle starten. Nachdem alle unsere Züglesgäste in den ersten Anhänger eingestiegen waren, ging es los in Richtung Theo-Lorch-Werkstätte, wo wir den zweiten Anhänger auffüllten mit bestens gelaunten Fahrgästen, die unseren Altersdurchschnitt enorm senkten.

Auf vielfachen Wunsch wurden wir, kaum losgefahren, auch dieses Jahr wieder musikalisch vom hinteren Waggon unterhalten. Ein Betreuer hatte seine Trompete dabei und blies fröhliche Lieder, wofür er wohlverdienten Applaus erntete und wobei auch kräftig mitgesungen wurde. Vorbei an prall gefüllten „Wengert“, Maisfeldern, Sonnenblumen und Apfelbäumen schnaufte unser Zügle zum Wunnenstein hoch, wo wir dann unsere kleine Rast einlegten. Spätburgunder Weißherbst vom Großbottwarer Wunnenstein wurde ausgeschenkt und bei herrlichem Blick ins Tal und bis zum Fernsehturm und dem nahe gelegenen Lichtenberg „geschlotzt“. Den leckeren Hefezopf verspeisten wir bei angenehmen Temperaturen und Blasmusik. Alle genossen es und waren fast ein wenig traurig, als es dann wieder durch altbekannte Straßen zurückging. So mancher Wengert wurde als der eigene erkannt und alte Erinnerungen wurden wach.

Glücklich und zufrieden kamen wir dann gegen 16 Uhr wieder an unserem Kleeblatt-Heim an und sagen Dankeschön an den Förderverein fürs Organisieren!