Die Kirchberger wünschen sich einen Radweg entlang der Kreisstraße 1606. Foto: Werner Kuhnle

Kreistag will Beschluss zum Radweg fassen, der dei Verbindung von Kirchberg zur Schweißbrücke möglich macht.

Wenn der Kirchberger Bürgermeister Frank Hornek sagt, er sei „euphorisch“, dann muss schon wirklich etwas Außergewöhnliches passiert sein. Ganz am Ende der hauptsächlich von Bausachen geprägten jüngsten Gemeinderatssitzung ergriff Gudrun Wilhelm (Freie Liste) das Wort und kündigte einen Beschluss des Kreistages Rems-Murr an: Noch vor der Neuwahl im Mai 2019 werde das Gremium einen Beschluss über den Radweg fassen, der auf Kirchberger Seite die lange gewünschte Verbindung entlang der Kreisstraße 1606 zur Schweißbrücke Richtung Erdmannhausen möglich macht.

Bisher besteht die ungute und gefährliche Situation, dass die Radler auf der Straße fahren müssen. Nur schleppend ins Rollen gekommen ist die Angelegenheit nicht nur durch die notwendige Zusammenarbeit der Landkreise Rems-Murr und Ludwigsburg, sondern auch wegen der Besitzverhältnisse. Deshalb schränkte Hornek etwas ein: „Ich bin euphorisch, dass der Kreis das Geld für den Bau des Radweges zur Verfügung stellen will. Wenn dann auch noch die Eigentumsfrage geklärt ist, bin ich sogar richtig glücklich.“