Foto: Karin Götz

Ein Kran hat noch in der Nacht den Lastwagen geborgen.

Kirchberg - Noch in der Nacht hat ein Kran den nach einen Unfall in der Murr gelandeten Lastwagen geborgen. Um kurz nach 18 Uhr war es auf der K1834 Marbacher Straße in Kirchberg am Montagabend zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein LKW  mit einem Mulden- Anhänger war in einer langgezogenen Kurve mit einem Skoda zusammengekracht.

 Durch die Wucht des Aufpralls verklemmte sich das linke Vorderrad des mit Split voll beladenen, 40 Tonnen schweren Sattelzuges wodurch er nahezu manövrierunfähig wurde.

Der Lkw kollidierte mit der Leitplanke, drückte sie um und kippte anschließend in die neben der Straße verlaufende Murr. Der Skodafahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt und musste in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Der Lkw-Fahrer konnte sich aus dem Führerhaus über die Beifahrerseite selbst befreien und blieb unverletzt. Die Feuerwehren Kirchberg/Murr, Erdmannhausen sowie der Gefahrgutzug aus Winnenden waren mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 59 Mann im Einsatz. Zwei Ölsperren wurden auf der Murr wegen ausgelaufenem Öl errichtet. Zur Bergung des Sattelzuges rückte ein Bergungsunternehmen aus Waiblingen mit zwei Kränen an. Des Weiteren waren die Straßenmeisterei Backnang, der DRK-Ortsverband Kirchberg, ein Rettungswagen und das Landratsamt Rems-Murr-Kreis im Einsatz. An der Leitplanke, den Fahrzeugen und der Flur entstand Sachschaden in Höhe von rund 190.000 Euro. Die Kreisstraße war für die Bergungsarbeiten bis etwa 2.30 Uhr in beide Richtungen gesperrt.