Frank Hornek (links) freut sich mit seiner Ehefrau Katrin über das deutliche Ergebnis. Foto: Werner Kuhnle

Bereits zum vierten Mal ist der Bürgermeister wieder- gewählt worden. 94,55 Prozent der Stimmen entfielen auf ihn.

Kirchberg - Mit 954 Stimmen haben die Kirchberger Bürger am Sonntag ihren Bürgermeister Frank Hornek erneut zu ihrem Gemeindeoberhaupt gewählt: 94,55 Prozent der 1009 gültigen Stimmen entfielen auf den Amtsinhaber, der damit nun schon seine vierte Amtszeit einläutet. Die Wahlbeteiligung lag bei 34,77 Prozent: 1046 der 3004 Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. 37 davon waren ungültig und insgesamt 55 zusätzliche Namen, die gar nicht zur Wahl gestanden hatten, wurden von Wählern auf den Stimmzettel geschrieben. Spitzenreiter war hier die Gemeinderätin Gudrun Wilhelm mit sechs Stimmen.

Knapp eine halbe Stunde nachdem die beiden Wahllokale, die sich beide in der Gemeindehalle befanden, geschlossen hatten, standen die jeweiligen Ergebnisse fest und wurden anschließend zusammengetragen. Weitere 20 Minuten später waren alle Resultate zusammengefasst und überprüft, so dass der Wahlleiter und stellvertretende Bürgermeister Reinhard Enge die ermittelten Zahlen vorstellte.

Dass doch nur eine überschaubare Zahl an Bürgern überhaupt ihre Stimme abgegeben hatten, nahm er gelassen: „Eine Wahlbeteiligung von 100 Prozent war nicht zu erwarten“, sagte Enge. Die Begründung dafür lag seiner Meinung nach darin, dass Hornek schließlich der einzige Kandidat gewesen sei, der zur Wahl stand – und so habe er schon vorher mit einer niedrigen Quote gerechnet.

Enge gratulierte dem Bürgermeister als erstes und überreichte ihm einen Geschenkkorb und seiner Ehefrau einen Blumenstrauß. In einer kurzen Ansprache bedankte sich Frank Hornek bei allen Wählern und sagte, dass er die Wahlbeteiligung „als ordentlich“ betrachte. Dazu scherzte er mit einem Augenzwinkern: „Wer weiß, wie hoch diese gewesen wäre, wenn nicht heute ein halber Meter Neuschnee gefallen wäre.“ Hornek freue sich, dass die Arbeit der letzten 24 Jahre ihre Anerkennung gefunden habe und freue sich nun auf die Arbeit der kommenden acht Jahre.

Mehr als 60 Personen waren an diesem Abend in die Gemeindehalle gekommen, um auf die Ergebnisse zu warten und dem alten und neuen Amtsinhaber zu gratulieren. Frank Hornek konnte dabei den kompletten Gemeinderat begrüßen, die örtliche Feuerwehr, etliche Bürger und seine Familie. Auch Bürgermeisterkollegen aus den umliegenden Gemeinden, wie beispielsweise Birgit Hannemann aus Erdmannhausen, Steffen Döttinger aus Affalterbach sowie Horneks Amtsvorgänger Erhard Häußermann überbrachten ihre guten Wünsche bei der Feierstunde am Abend. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Wilfried Klenk zählten zu den Gratulanten.

„Es wird uns nicht langweilig werden“, kündigte Hornek den Anwesenden für die nächsten Jahre an und versprach, die Gemeinde weiter zu verbessern und zu gestalten. Er bedankte sich bei allen Wählern, die „ihr Kreuz hinter meinem Namen gemacht haben“, und auch bei seiner Frau, die ihn unterstütze und, wie er lächelnd sagte, manchmal auch ertragen müsse. Anschließend lud er ausdrücklich alle Anwesenden für eine kleine Feier hier in der Gemeindehalle bei Getränken und Knabberzeug ein: „Es wäre schön, wenn wir noch möglichst lange beieinander stehen würden“, so Hornek. „Das war auch schon bei der Kandidatenvorstellung so.“