Ein Bagger ist im September gegen die Brücke gekracht. Foto: 7aktuell.de

Die neue Brücke über die Bundesstraße 14 soll in wenigen Wochen eingebaut werden.

Kirchberg - Ein Unfall mit weitreichenden Folgen ereignete sich im September bei Backnang: Ein Transporter krachte gegen die Eisenbahnbrücke über die B 14 und beschädigte das Bauwerk dabei so stark, dass an dieser Stelle fortan keine Züge mehr verkehren konnten und die Konstruktion erneuert werden musste (wir berichteten). Letzteres sollte nach ersten Ankündigungen der Deutschen Bahn bis Ende Dezember oder Anfang Januar erledigt werden. Der Termin wurde dann aber verschoben, erst auf Ende Januar, dann war vom Frühjahr die Rede. Dieser Termin scheint nun aber fix zu sein. Denn ein Pressesprecher des Unternehmens vermeldet auf Anfrage, dass die Strecke zwischen Burgstall und Backnang am Montag, 13. März, wieder freigegeben werden soll.

Wann genau die neue Brücke eingebaut wird, stehe indes noch nicht fest. Das könne man ungefähr zwei Wochen vor der Inbetriebnahme des Abschnitts sagen. Voraussichtlich würden die Bagger aber am Wochenende des 4. und 5. März oder am Samstag, 11., und Sonntag, 12. März, anrücken. Das Datum ist deshalb wichtig, weil sich dann auch die Autofahrer auf erhebliche Beeinträchtigungen gefasst machen müssen. Das Tragwerk werde nämlich „unter Vollsperrung der B14 eingehoben“, kündigt der Pressesprecher an. Derzeit werde die Brücke in einer Werkstatt „an die Örtlichkeit angepasst, und die neuen Lager sind in der Fertigung“. Bereits abgeschlossen sei die „Aufbetonage der vorhandenen Widerlager“. Die Punkte, auf denen das Bauwerk stehen wird, sind also schon fixiert.

Bei der Konstruktion, über die die S-Bahnen demnächst rollen werden, handelt es sich lediglich um eine Hilfsbrücke, wie der Bahnsprecher betont. Das hänge damit zusammen, dass eine Verbreiterung der darunter liegenden Bundesstraße angestrebt werde. „Da sind aber noch nicht alle Pflöcke eingeschlagen“, erklärt er. Tatsache sei aber, dass bei einer breiteren Straße auch die Brücke anders dimensioniert werden müsse – sodass man nun nicht gleich in die Vollen geht, sondern für die Übergangsphase auf eine Hilfskonstruktion setzt, die dann irgendwann gegen die endgültige und längere Brücke ausgetauscht wird.