Die katholische Kirchengemeinde hat einen ökumenischen Gottesdienst veranstaltet. Dort wurde auch den Spendern gedankt.
Pleidelsheim - Beim ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche waren am Anfang alle Plätze voll belegt, weil auch die Kinder reichlich gekommen waren. Nach dem gemeinsamen Singen zogen dann die Kinder aus in den Gemeindesaal, um kindgerecht von Jesus zu hören. Und im weiteren Verlauf war von Brücken bauen die Rede, die von Pfarrer Hartmann in der Predigt gedeutet und musikalisch von einer Gruppe wunderbar umrahmt wurde. Abschließend lud Pfarrer Szczepanek zum Missionsessen in den Gemeindesaal ganz herzlich ein.
Unter den Gästen war zu unserer Freude wieder Bürgermeister Trettner und auch Pfarrer Hartmann mit Familie. Das Küchenteam der KAB verwöhnte alle Gäste mit Schäufele und Kartoffelsalat sowie vegetarischen Maultaschen in der Brühe. Danach gab es noch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Gegen 13.30 Uhr hat dann Georg Erb noch aktuelle Bilder aus dem Kongo gezeigt, die viel Zuspruch gefunden haben.
Sie alle haben dazu beigetragen, dass wir insgesamt 2839,30 Euro an Abbe Jean-Marie und Isaac für ihre Arbeit mit den Straßenkindern weiterleiten können. Ihnen allen danken wir von ganzem Herzen. Das Geld einschließlich Patenschaftsgeld und Spenden das Jahr über ermöglicht es, dass schwerpunktmäßig 107 bedürftige Kinder im Kongo zur Schule gehen können.
Im Jahr 2013 bis 2014 konnten wir insgesamt 9685 Euro für die am meisten benachteiligten Kinder überweisen dank der Spenderinnen und Spender beim Missionsessen, den Patinnen und Paten und den sonstigen Spenderinnen und Spendern in den vergangenen zwölf Monaten.
Was letztlich heißt, dass wir seit 2003 insgesamt 54 150 Euro überweisen konnten. Allen, aber auch allen, die dazu beigetragen haben, ein ganz herzliches Dankeschön!
Schon im vergangenen Jahr konnte von Besonderheiten berichtet werden, was die Spendenfreudigkeit betraf, und auch dieses Jahr haben gleich zwei Familien aus ganz unterschiedlichen Anlässen je einen größeren Betrag gespendet, und sieben Patinnen und Paten haben sich im vergangenen Jahr bereit erklärt, ab sofort je ein Patenkind zu unterstützen, so dass jetzt insgesamt 21 Paten ein Kind im Kongo haben.
Und am 15. Oktober schrieb uns Isaac Dikundwakila unter anderem: „Liebe Freunde und Wohltäter von Pleidelsheim, Ingersheim und Umgebung. Groß ist unsere Freude, Sie zahlreich bei diesem Familienessen zu wissen. Mit zustimmender und befürwortender Antwort zu diesem Treffen, in dem Sie Ihr Engagement und Ihre Verbundenheit zu diesem grandiosen Ereignis, das Sie nicht ohne große Aufopferung unternommen haben, ausgedrückt haben. Wir sind sehr dankbar.“
In der Tat, dank Euch haben diese Kinder den Weg in die Schule wieder gefunden, dank Euch, dank Euch. Diese Kinder machen die Erfahrung einer bedingungslosen Wohltätigkeit, dank Euch. Diese Kinder sehen einen Hoffnungsschimmer vor sich und hoffen auf eine glücklichere Zukunft zu leben. Dank Euch leben diese Kinder im Gefühl, geliebt und unterstützt zu werden. Und schließlich, dank Euch, hat das Sprichwort „Fern den Augen, nah dem Herzen“ seinen Sinn. Immer auf Ihre Unterstützung zählend, wünschen wir Ihnen in diesem neuen Schuljahr viel Erfolg mit allem, was Sie unternehmen, und dass der liebe Gott Sie immer begleitet und Ihnen die nötige Kraft gibt, um das Werk, an dem wir alle teilnehmen, fortbestehen zu lassen. Schöne Feier und Dank an alle.
Wir freuen und hoffen, nach der großen Resonanz auch in Zukunft das Projekt in einem der ärmsten Länder der Welt zugunsten von Waisen- und Straßenkindern fortführen zu können.