Essen für einen guten Zweck ist im katholischen Gemeindesaal angesagt gewesen. Foto: Matthias Hickl

Bei einem Missionsessen ist für Mädchen und Jungs gesammelt worden, die im Kongo in Armut leben und ohen Eltern aufwachsen.

Pleidelsheim - Dem ökumenischen Gottesdienst am vergangenen Sonntag, 21. Oktober, in der katholischen Kirche in Pleidelsheim schloss sich das Missionsessen mit Schäufele und Kartoffelsalat und anschließendem Kaffee und Kuchen im katholischen Gemeindesaal an, bei dem über 3000 Euro für Straßenkinder im Kongo zusammen kamen.

Zwischendurch war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Allen, die gekommen sind, und allen, die zum Gelingen beigetragen haben, ein ganz herzliches „Dankeschön“! Das Geld wird Seraphin Matondo und Théophile Luwengo im Kongo zur Verfügung gestellt, um auch im kommenden Jahr unter anderem Waisenkindern, armen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Von 2017 bis 2018 konnten wir insgesamt 10 655 Euro für die am meisten benachteiligten Kinder überweisen dank der Spenderinnen und Spender beim letzten Missionsessen, den 22 Patinnen und Paten und den sonstigen Spenderinnen und Spendern in den letzten zwölf Monaten.

Was letztlich heißt, dass wir seit Beginn der Partnerschaft im Jahr 2003 über 97 000 Euro überweisen konnten. Hervorzuheben bei den Berichten aus dem Kongo ist, dass insgesamt 98 Bedürftige beim Schulbesuch und so weiter unterstützt werden konnten, und das Mädchen Chirlachi wurde inzwischen wegen größerer Kariesprobleme im Krankenhaus in Kinshasa operiert. Wir haben dazu insgesamt 700 Euro beisteuern können aufgrund der großzügigen Spenden letztes Jahr. Der Arzt hat ihr nun geraten, ein Jahr in der Schule auszusetzen, da sie noch sehr geschwächt ist.

In diesem Jahr ist unser jetzt ehemaliger Pfarrer Andreas Szczepanek nicht mehr unter uns! Er fehlt uns sehr! Zur Würdigung seiner Verdienste für den Kongo schickten Théophile Luwengo und Seraphin Mundemba Dankesbriefe für seinen Einsatz für den Kongo und kündigten an, kleine Kunstwerke noch nachzureichen, die nun eingetroffen sind. „Zum Zeichen unserer Anerkennung für Sie als besondere Person schicken wir Ihnen mittels der deutschen Delegation, die sich derzeit im Kongo aufhält, unter anderem eine Mutter, die ihr Kind trägt, mit einer Schüssel gefüllt mit Maniok-Chips auf dem Kopf und einem Topf mit Wasser in der rechten Hand.

Dieses afrikanische Kunstwerk konnten wir den Besuchern präsentieren, was begeisternd aufgenommen wurde.

Darüber hinaus gab es noch mehrere Einlagen, so eine Gruppe mit afrikanischen Liedern, Bilder aus dem Kongo und Herr Pfarrer Dr. Gramer, der mit Liedern auch kurz vorbeischaute.