Wie fühlt sich eigentlich das Gefieder einer Eule an? Foto: Waldkindergarten

Der Waldkindergarten hat am 3. Oktober zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen.

SteinheimSteinheim-Höpfigheim Auch wenn es im Wald offiziell keine Türen gibt, hatte der Waldkindergarten wieder traditionell am 3. Oktober seine Pforten geöffnet und Groß, Klein, Alt und Jung zu seinem Tag der offenen Tür eingeladen.

Wie schon seit vielen Jahren hat dabei das Samstagsabend-Gottesdienstteam der evangelischen Kirche Höpfigheim den Tag mit einem kindgerechten Gottesdienst im Grünen eingeleitet. Im Anschluss konnten sich die vielen Besucher an Kürbissuppe, Maultaschen, Waffeln und Leckerem vom Grill stärken, bevor es in den Wald und zu den verschiedenen Stationen zum Thema „Schutz der Waldtiere“ ging.

Dabei war wieder einmal viel geboten: Ein Imker zeigte dort hautnah, wie Honig geschleudert wird, eine Igelexpertin hatte zwei ihrer Schützlinge mit nach Höpfigheim gebracht und berichtete, wobei es bei der Igelpflege ankommt.

Und auch ein Jäger war mit vielen Anschauungsobjekten in den Kälbling gekommen und erzählte den staunenden Zuhörern viel Wissenswertes. An der „Eulenstation“ konnten die Besucher selbst erleben, wie sich das Gefieder der Schleiereule anfühlt. Wem das nicht reichte, der konnte sich an verschiedenen Mitmach-Stationen an der Höhlenmalerei versuchen, nach Schätzen graben, Salzteigigel basteln, beim Kinderschminken vorbeischauen oder das Puppenspiel am Vorgruppenplatz erleben.

Dank der Unterstützung der vielen Sponsoren und Helfer war der Tag der offenen Tür für den Waldkindergarten wieder ein voller Erfolg. Und gerade deshalb ist die Freude bei Vorstand, Eltern, Kinder und Erzieherinnen auch ganz besonders groß. Schließlich markiert der „Türöffnertag“ nicht nur das Ende des Sommers und den endgültigen Umbruch der Gruppe ohne ihre „Großen“.

Der Tag der offenen Tür ist für den Waldkindergarten immer auch ein Startschuss in einen neuen Herbst und Winter, ein Start in ein ganz neues Abenteuer.