Fatih Yücel (vorne) hat Akzente nach vorne gesetzt. Foto: avanti

Der Fußball-Bezirksligist TSV 1899 Benningen gewinnt im Pokal 7:2 (4:2) beim GSV Höpfigheim. Der B-Ligist schlägt aber sich wacker.

Steinheim-Höpfigheim - Wacker geschlagen hat sich der B-Ligist GSV Höpfigheim in der ersten Runde des Bezirkspokals gegen den zwei Klassen höher spielenden Gast vom TSV 1899 Benningen – auch wenn es das Ergebnis von 2:7 auf den ersten Blick nicht vermuten lässt. „Wir sind zufrieden, haben uns gegen eine stark einzuschätzende Mannschaft nach Kräften gewehrt. Mit etwas mehr Abgezocktheit vor dem Tor wären sogar mehr Treffer möglich gewesen“, meinte GSV-Co-Trainer Sebastian Nafzger. Auch Benningens Coach Marc Reinhardt, der in dieser Begegnung wieder zum Spielertrainer wurde, sagte nach Abpfiff: „Das Ergebnis ist eigentlich zu hoch ausgefallen, Höpfigheim war nicht schlecht. Mir hat unsere Leistung offensiv und defensiv nicht gefallen. Hoffentlich haben die Jungs gemerkt, dass diese Saison für uns kein Selbstläufer wird.“

Dennoch war der Erfolg der Benninger nie wirklich gefährdet. Zwar glich Höpfigheims Tim Wägerle (16.) prompt das TSV-Führungstor von Dominik Wels (14.) aus. Doch ein Doppelschlag von Patrick Flamm per Kopf (21.) und Marc Reinhardt mit einem platzierten Distanzschuss (23.) stellte die Weichen der Benninger schnell auf Sieg. Auf das 4:1, abermals erzielt von Patrick Flamm (38.), antwortete Matthias Hempfe nach einem schnellen Angriff mit dem 2:4 (43.). Sowohl Wels als auch Flamm wurden zur Pause ausgewechselt – und Joker Christian Widmaier fügte sich bestens in die Partie ein. Mit einem lupenreinen Hattrick (57., 73. FE, 77.) schraubte er das Ergebnis auf den deutlichen 7:2-Endstand.