Die Knöpflesdrucker beim Auftritt in Mühlacker. Foto:  

Das Konzert der Murrer Musiker hat unter dem Motto „Wien bleibt Wien“ gestanden. Es ist ein geselliges Erlebnis gewesen.

Murr - Murr
An dem frühen Samstagnachmittag waren die Zuschauerplätze rund um die Bühne proppenvoll. Traumhaftes Frühsommerwetter machte das Konzert der Knöpflesdrucker für Zuschauer und Musikanten zu einem geselligen Erlebnis. Mit dem Marsch von Johann Schrammel unter dem Motto „Wien bleibt Wien“ gelang den Knöpflesdruckern ein stimmungsvoller Auftakt des Gartenschaukonzertes. Das von Dirigent Hans Kling zum Tagesmotto der Gartenschau zusammengestellte Programm mit beschwingten Melodien und bekannten Liedern schaffte Freiraum zum Verweilen und Innehalten.

Ging man durch die Reihen der sitzenden und stehenden Zuhörer, so waren unter ihnen die gereifteren Jahrgänge in der Überzahl. Diese lauschten den zehn routinierten Interpreten auf ihren diatonischen Hohner Morino Akkordeons. Mit ihrer Spielfreude und Präsenz gewannen die zehn Musiker das Publikum schon nach den ersten Stücken für sich. Locker und humorvoll war auch die Moderation zwischen den Musikstücken. Das Repertoire reichte von zackigen Märschen über feurige Tangos, alpenländischer Volksmusik bis hin zu bekannten spanischen Ohrwürmern. Klassiker wie ein Medley bekannter Melodien der Comedian Harmonists, das romantische Medley „Im Prater blühen wieder die Bäume“ mit bekannten Wiener Melodien und vieles mehr rundeten das Programm ab. Neunzig Minuten spielten die Knöpflesdrucker mit viel Begeisterung. Das Resultat war ein Nachmittag, der allen einfach Spaß machte und gute Laune. Die Zuschauer wurden von den Musikanten zum Mitsingen und Schunkeln eingeladen.

Es folgte das Marsch-Medley „Tiroler Holzhacker- Buab`n“ und als Zugabe der Marsch „Wohl ist die Welt so groß und weit“. Trotz des rhythmischen Klatschens des begeisterten Publikums blieb es aus Zeitgründen bei dieser einen Zugabe.