Ob es wieder ein Promi-Turnier mit einigen Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden – wie hier links am Tisch Klaus Warthon – gibt, ist aktuell noch nicht klar. Foto: Archiv (avanti)

Der MZ-Cup findet in diesem Jahr am 18. und 19. September in der Großbottwarer Schulturnhalle statt.

Großbottwar - Jahrelang hatte er Tradition kurz vor Saisonbeginn: der MZ-Cup. In den vergangenen beiden Jahren fand das Saison-Eröffnungs-Turnier für die 13 Vereine TSV Affalterbach, TGV Beilstein, TSV Benningen, TTV Erdmannhausen, TV Großbottwar, GSV Höpfigheim, TTV Ingersheim, TTG Marbach/Rielingshausen, RKV Neckarweihingen, TV Mundelsheim, TTV Pleidelsheim, TSG Steinheim und TGV Winzerhausen jedoch nicht statt. Grund waren Hallenprobleme. „Wir haben keinen Austragungsort gefunden“, erklärt Thomas Friedl vom TV Großbottwar. Klar war für die Vereine jedoch immer: Der MZ-Cup soll nicht sterben. Und das tut er auch nicht. In diesem Jahr wird das Traditionsturnier wieder ausgetragen – am 18. und 19. September in Großbottwar.

Wie gewohnt stellt der MZ-Cup den Saisonauftakt dar. „An diesem Wochenende können zwar schon erste Spiele sein. Wir haben die Vereine jedoch frühzeitig gebeten, sich diesen Termin freizuhalten“, erklärt Friedl, der mit rund 150 Teilnehmern rechnet. Zum Vergleich: Einst waren es rund 200 Sportler, die sich an den Platten duellierten. „Ich rechne aber nicht damit, dass nach der zweijährigen Pause so viele kommen“, so Friedl. Die meisten Tischtennisspieler werden wohl wieder im Jugendbereich aufschlagen. Aber auch im Aktivenbereich erwartet der diesjährige Organisationschef ein gutes Feld.

Los geht der MZ-Cup freitags um 19 Uhr mit den Senioren-Wettbewerben. Im Einzel sowie im Doppel werden hier die Sieger ausgespielt. Am Samstag dürfen dann die Aktiven sowie die Jugend an die Tische. Insgesamt sind 13 Alters- und Leistungsklassen geplant. Für die Jugend startet das Turnier um 9 Uhr, die Aktiven greifen ab 15 Uhr ins Geschehen ein. Die Auslosung erfolgt jeweils rund 20 Minuten vor Beginn eines jeden Wettbewerbs. Im Anschluss wird in Gruppen gespielt. Die Erst- und Zweitplatzierten qualifizieren sich dann jeweils für die Hauptrunde. In dieser wird der Sieger über ein einfaches K.O.-System ermittelt. Sollten in einer Klasse weniger als sieben Meldungen vorliegen, wird dieser Wettbewerb per Ranglistenspiel, also im Modus Jeder-gegen-Jeden, gespielt. Dass dieser Fall oft eintritt, hofft Thomas Friedl aber nicht. Er würde sich über einen regen Zuspruch beim diesjährigen MZ-Cup freuen. Denn das würde zeigen: Die Traditionsveranstaltung lebt – und soll es auch weiterhin.