Stadt und Vereine wollen die Bedeutung des Baumes durch die Aktion betonen. Foto: avanti

Die Stadt hat wieder zum „Tag des Baumes“ aufgerufen, bei dem vier Jungbäume angepflanzt worden sind.

Großbottwar - Bei strahlendem Sonnenschein sind am Sonntag rund 100 Großbottwarer am Spielplatz an der Stadtmauer zusammengekommen. Anlass dafür war der „Tag des Baumes“ an dem jährlich eine junge Baumwurzel ein Plätzchen zum Wachsen findet. Der offizielle Termin in diesem Jahr ist zwar erst der 25. April, aber für die Großbottwarer zählt vor allem die Pflanzaktion und die Würdigung des Baumes. Da soll es nicht am Terminlichem scheitern und schließlich hatten sich die Verantwortlichen einen wunderbaren Tag mit perfektem Wetter ausgesucht.

Bei so warmen Temperaturen ließ es sich gut am Spielplatz aushalten und vor allem Familien kamen gerne. Die Kinder nutzten die diesjährige Location und das Wetter sofort und tollten auf der Rutsche und dem Klettergerüst herum. Dazu waren für die Besucher auch Bierbänke aufgebaut worden. Dort konnte man sich das Grillgut des Schwäbischen Albvereins schmecken lassen und den Spatenstich verfolgen.

Der „Tag des Baumes“ soll auf die Bedeutsamkeit und Unersetzbarkeit des Baumes aufmerksam machen und die Wichtigkeit für Mensch und Umwelt betonen. Die Stadtverwaltung Großbottwar sowie der Schwäbische Albverein mit Gudrun Flaisch und Dieter Dietrich, der Obst- und Gartenbauverein mit Albert Schlipf und der Land - und Weinbauverein mit Hans Gabler haben es sich zur löblichen Aufgabe gemacht diese Botschaft an die Großbottwarer Bürger heranzutragen, indem sie jährlich eine Feierstunde abhalten und einem Baum einen Platz zum Gedeihen schenken.

In diesem Jahr stand der naturfreundliche Tag unter dem Motto „Aus drei mach vier“, wie der Bürgermeister Ralf Zimmermann in seiner Begrüßungsrede erklärte. Vier Spitzahornbäume sollen drei Eschen, die früher den Rand der Landesstraße zierten, ersetzen. Wegen des Eschentriebsterbens, verursacht durch einen Pilzbefall, mussten die drei straßenbegleitenden Holzgewächse weichen.

An ihrem neuen Platz können die jungen Bäume nun wachsen, gedeihen und bis zu 20 Metern hoch werden. Auch Herbert Dietrich vom Schwäbischen Albverein betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Baumes und forderte Interessierte dazu auf, nach Möglichkeit selbst viel zu pflanzen. Wer keine Kapazitäten und Fläche hat, hat immer noch die Option einem Verein beizutreten und sich so selbst am Pflanzen zu beteiligen.

Nach dem symbolischen Spatenstich und Verweilen in der Sonne, ging wieder ein jeder seines Weges, aber vielleicht mit wichtigen Gedanken und Ideen zur großen Bedeutung des Baumes im Kopf.