Handball-Landesligist TV Großbottwar braucht am Sonntag (17 Uhr) gegen die SG Weinstadt unbedingt einen Sieg.
Großbottwar - Vier Monate haben die Landesliga-Handballer des TV Großbottwar nicht mehr gewonnen, in den vergangenen elf Spielen gab es lediglich vier Unentschieden. Der Tabellenvorletzte steht daher vor dem Heimspiel gegen die SG Weinstadt am Sonntag (17 Uhr) mit dem Rücken zur Wand. Denn mindestens zwei Teams muss man noch hinter sich lassen, um den Klassenerhalt zu sichern. Da aber die drei Mannschaften, die direkt vor den Störchen liegen, nur ein oder zwei Punkte Vorsprung haben, ist dies mit Sicherheit nicht unmöglich. „Wir trainieren eigentlich gut. Wir müssen diese Leistung aber dann auch auf die Platte bringen“, sprichtCo-Trainer Jürgen Sommer das Hauptproblem seines Teams an.
Mit der SG Weinstadt kommt zwar der Tabellenvierte in die Wunnensteinhalle, doch realistische Chancen auf den Aufstieg hat die Mannschaft nicht mehr. Zudem könnte der Heimvorteil in diesem Fall besonders wichtig werden. Denn in der Weinstädter Halle herrscht Harzverbot, dort verlor man lediglich gegen Spitzenreiter Fellbach. Auswärts sieht es dagegen anders aus, erst zwei Spiele hat die SG mit Harz gewonnen. „Selbst ihr Trainer hat gesagt, dass sie sich da schwertun“, weiß Sommer. So haben die Weinstädter auch keine herausragenden Rückraum-Schützen. „Sie sind dafür sehr spielstark und wuselig. Teilweise starten sie ihre Angriffe auch ohne Kreisläufer, erst nach einigen Pässen geht dann einer vor. Aber das ist alles bekannt. Und Harz hin, Harz her – Fakt ist, dass wir in eigener Halle spielen, aus der Hinrunde noch etwas gutzumachen haben und gewinnen müssen“, stellt Sommer klar. Beim 23:26 im Oktober verkaufte sich der TVG zwar gut, „aber da hatten wir auch einige Ausfälle und standen am Ende halt mit leeren Händen da“.
Den kompletten Kader werden die Störche auch am Sonntag nicht zur Verfügung haben. So fällt Pascal Selcho wegen eines Allergieschubs aus. Christopher Pantle ist die ganze Woche krank gewesen, „bei ihm ist es eher unwahrscheinlich, dass er bis zum Spiel wieder auf die Beine kommt“, sagt Jürgen Sommer. Außerdem sind noch Moritz Pitschmann und Florian Socke nicht mit dabei. „Dafür ist Philipp Zimmermann wieder an Bord, ebenso Patrik Kavaglioglu. Darüber hinaus wird noch Nico Betz aus der zweiten Mannschaft in den Kader rücken“, zählt Jürgen Sommer auf.