Stephanie Heim ist diesmal wieder mit dabei. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballerinnen des TV Großbottwar wollen am Sonntag beim Neunten SG Leonberg/Eltingen II wieder punkten.

Großbottwar - Als Tabellensiebter mit sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und keinerlei Chancen mehr auf einen Aufstiegsrang, könnten die Landesliga-Handballerinnen des TV Großbottwar die laufende Saison eigentlich schon jetzt ganz entspannt zu Ende bringen. „Könnten wir. Aber um ganz sicher zu gehen, wollen wir so schnell wie möglich die 20-Punkte-Marke knacken“, sagt Timo Peter, der Coach der Bottwartälerinnen, vor der Partie bei der SG Leonberg/Eltingen II am Sonntag (16 Uhr). Beim Neunten möchten die Störche, die aktuell mit 14:16 Zählern Siebter sind, wieder punkten. Zuletzt gab es nämlich zwei Niederlagen in Folge. „Gegen Flein haben wir es nicht so hinbekommen, wie wir uns das vorgenommen haben. Und Asperg war vergangene Woche einfach abgezockter als wir. Das war ganz schwach von uns“, sagt der TVG-Trainer und fügt an: „Das haben wir aber aufgearbeitet und besprochen. Es war der erste ganz desolate Auftritt von uns in dieser Saison. Da muss man auch als Trainer mal mit umgehen und es so hinnehmen können. Ich hoffe, dass das ein Ausrutscher war und wir nun wieder zeigen, was wir können“, so Peter. Zumal man personell besser dasteht als vergangene Woche. „Da haben uns mit Stephanie Heim und Linda Zimmermann unsere zwei etatmäßigen Mitte-Spielerinnen gefehlt. Jetzt haben wir da wieder mehr Spielraum“, erklärt der Coach. Er erwartet dennoch ein sehr schweres Spiel. „Leonberg/Eltingen war gegen Teams aus dem Mittelfeld oder der hinteren Tabellenhälfte immer gut. Sie haben eine sehr junge Truppe, die technisch gut ausgebildet und sehr variabel ist. Wenn sie einen Lauf haben, dann ist es schwer sie zu stoppen. Wenn es aber mal nicht so läuft, dann können sie ein Spiel auch schleifen lassen“, hat Timo Peter beobachtet. Damit die Gastgeber das tun, sollten die Störche jedoch abwehrtechnisch einen draufsatteln auf zuletzt. „Wir müssen stabiler stehen. Das wissen wir, deshalb haben wir uns diese Woche im Training neue Lösungsansätze erarbeitet“, berichtet er.

Personell sind übrigens bis auf zwei alle an Bord. Katrin Döttinger hat erneut etwas Rückenprobleme und muss passen. Pia Kapfenstein wird nach ihren Knieproblemen erst nächste Woche wieder eingreifen.