Erst im Finale haben sich die TVG-Mädels geschlagen geben müssen. Foto: dpa

Beim Turnier in Wiernsheim verlieren die TVG-Handballerinnen erst im Finale.

Großbottwar - Die Württembergliga-Handballerinnen des TV Großbottwar haben beim Drei-Königs-Turnier des TSV Wiernsheim den zweiten Platz belegt. Erst im Finale musste sich das Team von Trainer Uwe Salvo dem Ligakonkurrenten SV Ludwigsburg-Oßweil geschlagen geben.Zum Auftakt der Gruppenspiele hatten es die Störche mit dem Gastgeber zu tun, der momentan Tabellenletzter der Landesliga ist. „Da waren wir noch nicht wach und sind ständig einem Rückstand hinterhergelaufen“, berichtet Salvo. Erst in der letzten Minute ging sein Team in Führung. Den knappen Sieg hielt dann Neuzugang Laura Müller fest. Die Torhüterin parierte mit der letzten Aktion des Spiels einen Siebenmeter. Erfreuliche Nachricht am Rande: Entgegen dem bisherigen Stand der Dinge darf die neue TVG-Torhüterin doch schon zum Rückrundenauftakt am kommenden Samstag spielen. „Ihr Wechsel ist in ein Zeitfenster gefallen, das wohl nur eine vierwöchige Sperre nach sich zieht“, freut sich Uwe Salvo. Diese Sperre läuft morgen ab.

Die weiteren Gruppenspiele in Wiernsheim hatte der TV Großbottwar sicher im Griff. Gegner waren hier die Bezirksligisten SG Leonberg/Eltingen II und Spvgg Renningen sowie ein Team von HB Ludwigsburg, das sich vor allem aus Spielerinnen der zweiten und dritten Mannschaft zusammensetzte. Mit vier Siegen hatten sich die Störche den Gruppensieg erarbeitet. Im Halbfinale traf man nun auf die Mannschaft der HSG St. Leon/Reilingen, die aktuell auf Platz fünf der BWOL steht. „Das war ein starker Gegner, der in den Gruppenspielen dem SV Ludwigsburg-Oßweil ein Unentschieden abgerungen hatte“, erklärt Salvo. Umso erfreuter war derTVG-Coach darüber, dass seine Mannschaft „diese Partie dominierte“. Das Endspiel bestritten die Störche schließlich „zu später Stunde und nach einem langen Tag“, wie es Uwe Salvo formulierte, gegen den Ligakonkurrenten SV Ludwigsburg-Oßweil. „Die Luft war ziemlich raus, und wir haben vor allem die ersten drei Minuten verpennt“, sagt der Coach. Den Rest der insgesamt 20-minütigen Spielzeit liefen die Bottwartälerinnen dann stets einem Rückstand von zwei oder drei Toren hinterher – am Ende vergeblich. „Das war aber nicht schlimm, der zweite Platz war okay“, zeigt sich Uwe Salvo mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden.