Vanessa König ist nach ihrem Urlaub wieder mit am Start. Foto: Archiv (avanti)

Die Großbottwarer Handballerinnen empfangen am Sonntag (14.45 Uhr) die HSG Böblingen/Sindelfingen.

Großbottwar - Die schlechte Wurfausbeute bei der 16:18-Niederlage beim TSV Hardthausen wollen die Landesliga-Handballerinnen des TV Großbottwar am Sonntag (14.45 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellenvierten, die HSG Böblingen/Sindelfingen, vergessen machen. „Wir haben das Spiel aufgearbeitet und müssen jetzt schauen, dass wir wieder so eine Leistung zeigen wie zuletzt gegen Hohenacker oder Kornwestheim, wo wir gewonnen haben. Da haben wir gut verteidigt, was auch ein gutes Angriffspiel zur Folge hatte“, sagt TVG-Trainer Timo Peter. „Dahin müssen wir wieder kommen, denn gegen die HSG wird es kein einfaches Spiel.“

Als Tabellensechster könnten die Bottwartälerinnnen die kommenden Aufgaben zwar ganz entspannt angehen, da weder nach oben noch nach unten noch viel passieren kann, „wenn wir aber nicht gewinnen wollen würden, wären wir falsch. Als Sportler willst du immer gewinnen. Und wir wollen am Sonntag ganz klar die zwei Punkte behalten und die verbleibenden drei Partien gut abschließen“, macht Peter klar. Personell sieht es durchwachsen aus. Die langzeitverletzten Jennifer Rapp und Katrin Döttinger werden diese Saison gar nicht mehr spielen können, Ramona Braunstein ist am Sonntag privat verhindert. „Dafür rückt Vanessa König nach ihrem Urlaub wieder in den Kader“, berichtet der Störche-Coach, der außerdem wieder auf Sophie Müller setzen kann, die zuletzt krank gefehlt hatte.

„Böblingen/Sindelfingen ist eine Mannschaft, die gut wechseln kann. Sie haben keinerlei Qualitätsverlust und stellen dazu noch eine kompakte Abwehr. Wir werden schauen müssen, dass wir den Druck, den sie über ihren Rückraum aufbauen, gut in den Griff bekommen“, sagt der TVG-Trainer. Einzelne Spieler kann Timo Peter beim Gast nicht herausheben, „sie sind überall gleichwertig besetzt. Um ganz oben mitzuspielen, bräuchten sie aber noch ein oder zwei Topleute“, sagt er. An das Hinspiel erinnert sich der TVG-Coach dennoch ungern. „Damals waren wir schwach. Da haben wir einen miserablen Tag erwischt“, sagt er und hofft, dass es diesmal besser läuft und am Ende zwei Punkte stehen.