Maximilian Eitel und der TVG haben nach zuletzt starken Leistungen sehr gute Karten im Kampf um den Klassenerhalt. Foto: Archiv (avanti)

Die TVG-Handballer treffen am Samstagabend um 20 Uhr auf den HC Oppenweiler/ Backnang II.

Großbottwar - Mit drei Siegen in vier Spielen haben die Landesliga-Handballer des TV Großbottwar zuletzt einige „Big Points“ geholt. Vor allem der Erfolg am vergangenen Samstag in Bönnigheim war aus Sicht von Co-Trainer Jürgen Sommer „ein Sieg in einem Vier-Punkte-Spiel. Hätten wir da verloren, wäre der Derby-Erfolg gegen den TV Mundelsheim nur die Hälfte wert gewesen. Mit jetzt 21:21 Zählern haben die Störche zwar noch immer nur fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Doch stehen auch noch fünf weitere Mannschaften dazwischen. Und da die ja nur schwer alle gleichzeitig punkten können, dürfte in Sachen Klassenerhalt für den TVG eigentlich nichts mehr anbrennen. „Für uns sollte es jetzt das Ziel sein, mit einem positiven Punktekonto die Saison zu beenden“, findet Sommer.

Völlig ohne Druck könne seine Mannschaft daher am Samstagabend um 20 Uhr ins Duell mit dem Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang II gehen. „Das ist ein Spiel, das Spaß machen soll. Wir treffen auf einen Gegner, der völlig zu recht aufsteigen wird. Aber wir werden nichts herschenken. Wir wollen sie ärgern. Und wir können sie auch ärgern“, ist Sommer überzeugt. Dafür müsse jedoch alles passen, insbesondere im Angriff. „Oppenweiler hat mit Stefan Merzbacher einen überragenden Torhüter. Davor steht zudem eine sehr gute Abwehr. Ihr Konzept ist es, möglichst viele Bälle abzufangen und dann die Konter zu fahren. Daher muss es unser Ziel sein, vorne möglichst wenig Fehler zu machen, um den Gegner in den stehenden Angriff zu bekommen. Da sind sie zwar immer noch stark, aber nicht mehr so stark wie über die erste und zweite Welle“, gibt Jürgen Sommer die Marschroute vor.

Auch personell ist die Lage bei den Störchen gut. Lediglich Sergio Santos Caballero und Christopher Pantle, die in dieser Saison wohl nicht mehr auflaufen werden, fehlen definitiv. „Bei Michael Gerger müssen wir mal schauen, vielleicht kann er schon wieder spielen“, erklärt Sommer. „Der Rest ist nach aktuellem Stand der Dinge dabei. Es könnte also sein, dass wir mehr als 14 Spieler zur Verfügung haben und daher jemand aussortieren müssen.“

Angesichts der guten Tabellensituation kann der TVG auch schon für die kommende Saison planen. „Bislang hat noch keiner definitiv abgesagt. Es gibt ein paar Fragezeichen, aber der Großteil der Mannschaft bleibt an Bord“, gibt sich Jürgen Sommer optimistisch. Zudem sei man auch bei der Verpflichtung von mehreren Neuzugängen schon recht weit fortgeschritten in den Verhandlungen.