Ob TVG-Torhüter Tarek Rizk am Samstagabend wieder dabei sein kann, ist derzeit noch unsicher. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballer des TV Großbottwar treffen am Samstagabend um 20 Uhr auf die SG Schorndorf.

Großbottwar - Drei Spiele in Folge haben die Landesliga-Handballer des TV Großbottwar verloren. Deshalb soll am Samstag um 20 Uhr gegen die SG Schorndorf unbedingt wieder ein Sieg her. „Das wäre definitiv sehr wichtig“, sagt Co-Trainer Jürgen Sommer, weiß aber auch, dass „das ganz sicher nicht einfach wird“.

Zwar steht die SG Schorndorf mit aktuell 5:13 Punkten nur auf dem vorletzten Tabellenplatz.“ Aber da werden sie nicht auf Dauer bleiben“, ist sich Sommer sicher. Eigentlich hatte man die Schorndorfer vor der Saison eher im vorderen Tabellendrittel erwartet“, aber sie hatten großes Verletzungspech“, weiß Sommer. So fehlte Top-Neuzugang Adrian Wehner zu Saisonbeginn, war zuletzt aber wieder an Bord und hat zum Beispiel vergangene Woche acht Tore erzielt. „Er ist ein Ausnahmespieler, der immer für acht bis zehn Treffer gut ist“, sagt Jürgen Sommer. Auch Armin Beller, ein weiterer starker Rückraumspieler der SG, fehlte bislang. „Aber wir machen uns keine großen Gedanken, in welcher Besetzung Schorndorf bei uns antritt. Wir gehen davon aus, dass sie vollzählig sind“, stellt Jürgen Sommer klar, glaubt aber auch, „dass sie jetzt eher schlagbar sind als nach der Weihnachtspause“.

Neben dem Rückraum und zwei guten Torhütern sieht Sommer vor allem den Kreis als die gefährlichste Waffe der Schorndorfer. Eine solide Abwehr in Verbindung mit einer guten Torhüterleistung sei daher nötig. Ähnlich wie beim bislang letzten Sieg in Mundelsheim, als Tarek Rizk zwischen den Pfosten eine Top-Leistung geboten habe. Doch der TVG-Keeper fehlte zuletzt wegen Schulterproblemen. Ob er am Samstag wieder dabei sein kann, ist noch fraglich. „Aber auch Markus Faigle und Goran Curcic können solche Leistungen bringen“, ist Jürgen Sommer von den Qualitäten seiner Torhüter überzeugt.

Etwas Sorgen bereitet den Großbottwarern derzeit noch Rückraumspieler Dominik Brosi. Der Linkshänder hat sich beim Spiel in Oppenweiler vor einer Woche an der rechten Hand verletzt. Sein Einsatz gegen Schorndorf ist daher noch fraglich. „Immerhin ist sonst niemand verletzt oder krank“, sieht Jürgen Sommer die Personallage ansonsten undramatisch. Neben der eigenen Defensive wird aus der Sicht des Großbottwarer Co-Trainers vor allem die eigene Chancenverwertung von entscheidender Bedeutung sein. „Das ist bei uns ja derzeit das Hauptproblem. Wir bekommen in jedem Spiel unsere Chancen, wir müssen sie aber auch nutzen.“