Der Einsatz des erkrankten Lars Müller ist noch sehr fraglich. Foto: Archiv (avanti)

Die Landesliga-Handballer des TVG haben am Sonntag die SG Degmarn-Oedheim zu Gast.

Großbottwar - Eines der Saisonziele der Landesliga-Handballer des TV Großbottwar ist es, endlich mal wieder in fremder Halle zu gewinnen, was vergangene Runde nicht gelungen war. Doch die beiden bisherigen Auswärtsspiele gingen mit jeweils einem Tor hauchdünn verloren. Da der Auswärtsfluch also bislang noch bestehen bleibt, „ist es umso wichtiger, zu Hause weiter zu punkten“, sagt TVG-Trainer Tobias Mühlpointner vor der Partie gegen den Aufsteiger SG Degmarn-Oedheim am Sonntag um 16.45 Uhr.

Wie auch der TVG ist die SG mit 2:4 Punkten in die Saison gestartet. Allerdings haben die Gäste auch schon ein Heimspiel verloren. Den Sieg holten sie – ebenso wie der TVG – gegen die Neckarsulmer SU II. Daher geht Tobias Mühl-pointner davon aus, „dass es ein Duell auf Augenhöhe wird. Allerdings sind wir wieder mal nicht in Bestbesetzung. Sebastian Zimmermann und Michael Gerber fallen nach jetzigem Stand beide verletzt aus. Und Lars Müller war die ganze Woche krank und konnte nicht trainieren. Sein Einsatz ist sehr fraglich, und damit würden mir alle nominellen Halblinken fehlen“, erklärt der Coach. Daher wird wohl wieder Improvisation gefordert sein. „Wie schon in Flein wird auch diesmal wieder Tim Hochmuth aus der A-Jugend im Kader sein. Er hat seine Sache neulich sehr gut gemacht“, sagt Tobias Mühlpointner, der hofft, „dass nicht noch jemand ausfällt. Aber unser Kader ist groß genug, zu Hause können wir jeden Gegner schlagen“, glaubt er.

Vom Gegner weiß der Störche-Trainer relativ wenig. „Wir haben sie bei einem Vorbereitungsturnier gesehen. Allerdings war Max Odenwald da nicht dabei.“ Odenwald ist der wohl wichtigste Führungsspieler im Team der SG Degmarn-Oedheim. Der Rückraum-Shooter hat beim Sieg seiner Mannschaft gegen Neckarsulm neun Tore erzielt, im Spiel gegen den VfL Waiblingen II waren es sogar 13. Doch Tobias Mühlpointner sieht eine Manndeckung gegen Odenwald nicht als erste Option. „Je nach Spielverlauf ist das natürlich eine Möglichkeit. Aber wenn man sich so sehr auf einen Spieler konzentriert, dann schafft das ja auch Platz für den Rest der Mannschaft“, sagt er und will daher zunächst einmal versuchen, die Kreise des Degmarner Halblinken im Kollektiv einzuschränken. Entscheidend wird aus Sicht des TVG-Trainers vor allem sein, „dass wir unsere Leistung bringen“.