Sebastian Zimmermann fehlt dem TVG im letzten Hinrundenspiel. Foto: Archiv (avanti)

Für die Handballer des TV Großbottwar ist die Partie gegen den VfL Waiblingen II bereits das letzte Spiel des Jahres.

Großbottwar - Fünf Siege bei sieben Niederlagen – so lautet die bisherige Saisonbilanz der Landesliga-Handballer des TV Großbottwar. So ganz zufrieden ist man damit nicht. Vor allem die Serie von vier Niederlagen in Folge im November schmerzte. Immerhin gab es zuletzt vor knapp zwei Wochen wieder einen Sieg beim TSV Schmiden II. Am Samstagabend um 20 Uhr ist nun in der heimischen Wunnensteinhalle eine weitere Württembergliga-Reserve zu Gast. Die Partie gegen den VfL Waiblingen II ist zugleich das letzte Spiel der Störche in diesem Jahr. „Der Sieg in Schmiden war enorm wichtig. Jetzt wollen wir nachlegen und die Hinrunde versöhnlich beenden“, sagt Co-Trainer Jürgen Sommer.

Im Laufe der Hinrunde war immer wieder die mangelnde Chancenverwertung das große Manko des TV Großbottwar. „In Schmiden war das wieder besser. Vor allem die Außen haben endlich mal gut getroffen, allen voran Jan Leistner mit acht Toren“, sagt Sommer, der nun hofft, dass seine Mannschaft am Samstagabend genauso weitermacht. Das wäre natürlich auch mit Blick auf die Tabelle wichtig. Schließlich ist die Abstiegszone nur drei Punkte entfernt und bei einer Niederlage würde der TV Großbottwar mindestens hinter die Waiblinger zurückfallen. Mit einem Sieg hingegen könnte man den Konkurrenten auf Distanz halten. „Hinter den Top-Teams wie dem HC Oppenweiler/Backnang II oder dem TV Mundelsheim ist in dieser Liga alles so eng beieinander, dass man sich da keine großen Aussetzer leisten kann. Und unterschätzen darf man eh keinen Gegner“, warnt Jürgen Sommer. Das gelte insbesondere für zweite Mannschaften, weil man nie wissen könne, ob da nicht doch Verstärkung von oben kommt. Wobei die Störche in diesem Fall einen günstigen Termin erwischt haben, da die Waiblinger Erste zeitgleich in Leonberg spielt. „Doch es spielen wohl einige Leute in der Zweiten, die noch vor zwei oder drei Jahren in der Württembergliga-Mannschaft aktiv waren“, warnt Jürgen Sommer.

Verzichten muss der TVG am Samstag auf Keeper Tarek Rizk, der in seiner Heimat Ägypten weilt. Sebastian Zimmermann ist privat verhindert, und Dominik Brosi wird aufgrund seiner Handverletzung dieses Jahr nicht mehr zum Ball greifen. „Dafür ist Sergio Santos-Caballero nach seinem Spanien-Aufenthalt wieder da“, sagt Sommer, der sein Team auch sonst gut aufgestellt sieht, nicht zuletzt aufgrund des zuletzt spielfreien Wochenendes. „Das hat gut gepasst, da hat der ein oder andere die Gelegenheit gehabt, kleinere Verletzungen auszukurieren.“