Moritz Pitschmanns Einsatz am Samstag ist noch fraglich. Foto: Archiv (avanti)

Die Landesliga-Handballer des TV Großbottwar treten am Samstagabend um 20 Uhr bei der SG Weinstadt an.

Großbottwar - Erst einen Punkt haben die Landesliga-Handballer des TV Großbottwar in dieser Saison auswärts geholt, auf den ersten Sieg in fremder Halle warten die Störche noch. Am Samstagabend (20 Uhr) startet die Mannschaft von Trainer Tobias Mühlpointner bei der SG Weinstadt den nächsten Versuch, ist dabei allerdings nur Außenseiter. Zwar stehen die Großbottwarer in der Tabelle fünf Plätze vor den Weinstädter. De facto ist das aber nur ein Punkt Unterschied, und erschwerend kommt hinzu, dass in der Weinstädter Halle Harzverbot herrscht. „Die SG ist daher sicherlich favorisiert“, sagt Mühlpointner. „Andererseits darf der Knoten natürlich nicht erst am Ende der Saison platzen. Wir sind eigentlich ganz gut drauf, haben zuletzt recht stabil gespielt und hätten uns endlich mal einen Auswärtssieg verdient – warum nicht in Weinstadt?“

Die SG Weinstadt schätzt Tobias Mühlpointner als „sehr homogene Truppe“ ein. „Sie haben das Spiel ohne Harz sehr gut verinnerlicht. Sie spielen einen sehr schnellen Handball und bauen weniger auf Würfe aus dem Rückraum.“ Letztere seien ohne Harz deutlich schwerer, „weil man nicht so viel Druck hinter den Ball bekommt. Und es gibt auch immer ein paar mehr Fehler im Angriff. Doch ansonsten steckt da doch sehr viel im Kopf“, glaubt der Großbottwarer Trainer.

Und falls sich der ein oder andere seiner Spieler partout nicht mit den Bedingungen arrangieren kann, hat Tobias Mühlpointner eine gut besetzte Bank. Nur Lars Müller wird weiterhin fehlen. „Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter dem Einsatz von Moritz Pitschmann. Er hat nach seiner Verletzung zwar am Dienstag erstmals wieder trainiert. Ob es aber schon in Weinstadt zu einem Einsatz reicht, da müssen wir noch abwarten.“ Wieder mit dabei sein wird aber Philipp Zimmermann. Der Rückraumspieler, der nach der vergangenen Saison eigentlich aufgehört hatte, hat seinen Handball-Ruhestand bis auf weiteres auf Eis gelegt. „Er hilft uns in Abwehr und Angriff. Zudem können die jüngeren Spieler auch ein wenig zu ihm aufschauen – und das nicht nur aufgrund der Körpergröße“, sagt Mühlpointner schmunzelnd.