Die Handballerinnen des TV Großbottwar verlieren auch bei der SG BBM Bietigheim – mit 29:37 (15:19). Foto: Archiv (avanti)

Die Handballerinnen des TV Großbottwar verlieren auch bei der SG BBM Bietigheim – mit 29:37 (15:19). Das Team bleibt damit Vorletzter.

Großbottwar - Für die Württembergliga-Handballerinnen des TV Großbottwar kommt es immer dicker. Denn nach der 23:27-Niederlage gegen die HSG Kochertürn/Stein verlor das Team von Trainer Uwe Salvo nun am Sonntagabend auch das zweite Kellerduell in Folge. Bei der SG BBM Bietigheim III mussten sich die Störche mit 29:37 geschlagen geben und stecken nun ganz tief im Keller fest. „Wir sehnen alle die Winterpause herbei. Wir wissen aber auch: Das wird eine sehr schwere Rückrunde“, sagt Salvo.

Als Tabellenvorletzter waren die Störche in das Duell bei den Bietigheimerinnen, die zwei Plätze besser platziert waren, gegangen und erwischten eigentlich auch einen guten Start. „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle“, berichtet Salvo und fügt an: „Bis unsere obligatorische Phase kam, in der wir im Rückraum wechseln mussten, aber keine Alternativen hatten.“ Aus einer 10:7-Führung (12.) wurde so wieder einmal bis zur Pause ein 15:19-Rückstand. „Danach war das Spiel aber dennoch weiterhin ausgeglichen“, berichtet der Großbottwarer Trainer. Zumindest bis zur 40. Minute etwa. Dann kassierten die Störche vier Tore in Folge und gerieten uneinholbar in Rückstand. Auf einmal prangte ein 20:28 (43.) von der Anzeigentafel, später lag man sogar mit 23:34 (52.) zurück. „Wir haben keinen Zugriff auf das Angriffsspiel der Bietigheimerinnen bekommen“, resümierte Uwe Salvo. Vor allem Aline Offergeld, die am Ende elfmal erfolgreich war, und Carolin Schenke, die neunmal traf, bekamen die TVG-Frauen gar nicht in den Griff. „Am Ende war der Rückstand dann einfach zu groß. Da war das Spiel entschieden“, sagt der Großbottwarer Trainer, der aber betont: „Wir sind zu genügend Chancen gekommen. Nur hat uns oftmals die Konzentration im Abschluss gefehlt.“ Dies sei vor allem den fehlenden Wechselmöglichkeiten geschuldet. Deshalb hofft er für die Rückrunde vor allem personell wieder auf etwas mehr Alternativen. „Vielleicht kommt da ja dann die ein oder andere zurück“, sagt er. Das wäre bitter nötig, denn mit weiterhin gerade einmal zwei Pluspunkten stehen die Bottwartälerinnen wirklich mit dem Rücken zur Wand. TV Großbottwar:
A. Ziegler, Tometschek – Wolf (4/1), Heim (6), S. Kapfenstein (8/5), Wenzler (1), Günsoy (6), L. Döttinger (3), Wagner, Körner (1).