An den Ständen haben die Weingüter mit ihren Erzeugnissen Flagge gezeigt. Foto: avanti


Die Firma Apfelbach präsentiert beim Weinopen in Großbottwar das Angebot von zwölf Ausstellern.

Großbottwar - Zur Weinopen 2017 lud am vergangenen Samstagabend die Familie Apfelbach in Großbottwar ein. Mit insgesamt zwölf Ausstellern füllten sich die Räumlichkeiten der Apfelbach-Getränkehalle als um 17 Uhr die Türen geöffnet wurden. Gegen ein kleines Eintrittsgeld, dessen Erlös später der Großbottwarer Grundschule und einem weiteren Projekt zugute kommen sollte, konnte die Weinprobe beginnen.

Neben zahlreichen württembergischen Weinvertretern und den beiden italienischen Weinverkostungsständen gab es auch eine kulinarische Ecke mit Antipasti-Tellern und dem Käseck-Team aus Pleidelsheim. Das Besondere an diesem Abend sieht der Veranstalter Mark Apfelbach in der Chance, gleiche Weinsorten von Stand zu Stand direkt miteinander vergleichen zu können.

Bei Gerlinde Hönes vom Weingut Lembergerland in Roßwag gab es einen abwechslungsreichen Aktionskalender, der jeweils in Verbindung mit einer Weinprobe steht. „Hier findet Genuss eine neue Perspektive“, sagte die Weinerlebnisführerin.

Auch Markus Bruker, der von Anfang an bei den Weinopen vertreten ist, war mit einer großen Bandbreite an Weinen anzutreffen. Vom Einsteigerwein für jeden Tag bis zum Wein, der eher zum Essen geeignet ist war alles dabei. „Es ist wichtig nicht blind in den Tag zu trinken, sondern dieses mit Verstand zu tun“, so Markus Bruker.

Beim Alde Gott, dem einzigen badischen Vertreter des Weines, lernte man noch einiges über Wein dazu. Da wurde gefragt „Warum heißt der Rosé Rosé und der Weißherbst Weißherbst“, worauf der fachkundige Vertreter souverän antwortete. „Weißherbst muss zu 100 Prozent aus der Spätburgunder Traube sein und beim Rosé kann noch eine weitere Rotweinsorte im Wein mit drin sein.“

Eine Besonderheit stellte der Stand der Manufaktur Jörg Geiger dar. Er war der einzige, der bei der Hausmesse mit seinem PriSecco ein alkoholfreies Pendant zu den üblichen Getränken anbot. Der PriSecco ist ohne Zusatzstoffe, er wird nur mit Früchten, Kräutern und Gewürzen verfeinert, wobei die Kohlensäure eingerührt wird und somit besser im Produkt gebunden wird. „Es ist eine angenehme alkoholfreie Alternative“, sagte Peter Waiblinger, der die Manufaktur Geiger repräsentierte. Die Neuheit der Manufaktur sei das alkoholfreie Mirabellengold als Alternative zum sonstigen Winterbirnengold.