Die Rettungskräfte sind in Großbottwar im Einsatz gewesen. Foto: dpa

Bei der Firma Gmelich haben sich zwei Flüssigkeiten vermischt, wodurch Schwefelwasserstoff entstanden ist.

Großbottwar - Die Hilfe der Feuerwehr war am Donnerstagnachmittag bei der Firma Gmelich gefragt. Wie der Großbottwarer Kommandant Martin Fähnle berichtet, hätten sich bei dem Lederfabrikanten zwei Flüssigkeiten im Abwasser vermischt. Dadurch sei Schwefelwasserstoff entstanden. „Zwei Personen wurden zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht“, sagt Fähnle. Die Kameraden seien mit Atemschutzmasken ins Gebäude geeilt und hätten dann für eine Belüftung gesorgt und so lange Messungen durchgeführt, bis auszuschließen war, dass noch eine Gefahr besteht. „Die Flüssigkeit konnte in der hauseigenen Neutralisationsanlage neutralisiert werden“, erklärt der Kommandant. Bei dem Einsatz seien vier Fahrzeuge der Feuerwehr aus Großbottwar, drei aus Oberstenfeld und eines aus Ludwigsburg dabei gewesen.