Mit den Bauarbeiten müssen sich die Bürger noch bis August arrangieren. Foto: KS-Images.de

Die Arbeiten an der Hauptstraße liegen im Zeitplan. Die Stadtmauer wurde schon gerichtet.

Großbottwar - Die Stadt Großbottwar nimmt eine Menge Geld in die Hand, um die Altstadt herauszuputzen. Die Kommune lässt die Hauptstraße zwischen „Schlupfwinkel“ und Bombentörle und weiter bis zur Kreuzung zur Straße „Im Zwinger“, die gesamte Lange Gasse und den Bereich um den Marktplatz auf Vordermann bringen. Insgesamt seien rund 750 000 Euro für das Projekt im Haushalt eingestellt, berichtet der Bürgermeister Ralf Zimmermann. Der Startschuss fiel Mitte März. Und inzwischen bekommen die Großbottwarer auch schon einen guten Eindruck davon, wie das Geld verbaut wurde. „Der erste Abschnitt ist teilweise fertig“, sagt Ralf Zimmermann. „Was jetzt noch fehlt, ist der Asphaltendbelag“, erklärt er. Das Pflaster sei hingegen schon eingesetzt worden.

Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis die Handwerker wieder aus der Altstadt abrücken können. Bis August werde voraussichtlich gearbeitet, sagt Ralf Zimmermann. Dabei packe man Abschnitt um Abschnitt an. Wobei der erste Teil am kompliziertesten gewesen sei. Schließlich sei der Bereich auf der Hauptstraße zwischen Rathaus und der Vogtgasse sehr eng. Dabei habe es auch die eine oder andere Überraschung gegeben. So legten die Arbeiter zwei weitere Stufen zum Rathaus 2 frei, die im Erdreich verborgen waren. Die Straße sei früher offensichtlich angelupft worden, erläutert Ralf Zimmermann. Alles in allem liege man bei dem Projekt sowohl zeitlich als auch finanziell im Rahmen. In dem Zusammenhang weist der Bürgermeister darauf hin, dass die Stadt die Sanierung nicht alleine schultern muss, sondern hohe Zuschüsse von der öffentlichen Hand dafür erhalten hat.

Während die Sanierung der Straßen noch andauert, ist die Instandsetzung der Stadtmauer quasi abgeschlossen. „Das hat mehrere Monate gedauert“, sagt Zimmermann. Rund 250 000 Euro seien dafür investiert worden.