Ausgelassene Stimmung in der Großbottwarer Innenstadt. Foto: avanti

Beim Großbottwarer Kinderstadtfest herrscht ausgelassene Stimmung. In unserer Bildergalerie gibt es die schönsten Fotos.

Großbottwar - Die Zufahrt zur Innenstadt ist gesperrt. Wer in Richtung Rathaus läuft, findet hier und da rot-weiße Verkehrshütchen und Markierungen auf den Wegen und zahlreiche Stände mit Spiel- und Bastelutensilien am Rande. Und auf dem Marktplatz wird der Besucher mit Blasmusik willkommen geheißen, dargeboten von Grundschülern der Wunnensteinschule. Die Bläserklasse unter Leitung von Jens Heim eröffnet das 20. Kinderstadtfest. Traditionell findet es jedes Jahr am Samstag vor Muttertag statt. Bürgermeister Ralf Zimmermann lobt in seiner Begrüßung: „Sie sind ein Musterbeispiel dafür, was entstehen kann, wenn Einrichtungen kooperieren.“ Ebenso könne das beliebte Kinderstadtfest nur deshalb stattfinden, weil Organisationen aus der gesamten Stadt zusammenarbeiten.

Wie viel hinter der Organisation steckt, weiß Peter Traa. Der Vorsitzende des Vereins Miteinander Attraktives Großbottwar (MAG) erklärt, dass das ehrenamtliche Engagement trotz erheblicher Mühe Spaß macht. „Es werden gute Werte gelebt. Das aktive Miteinander ist wichtig. Es wird nicht nur gejammert, sondern für ein lebenswertes Großbottwar angepackt.“ Mit „Wicki, Wicki – Ahoi“ fällt schließlich der Startschuss für den Riesenspielplatz. Mit Laufzetteln bewaffnet schwärmen eifrige Kinder in alle Richtungen. An 24 Stationen in der Innenstadt gibt es nicht nur spannendes und spaßiges Tun, überall wird die Aktivität mit einem Stempel quittiert. Ob beim fröhlichen Wasserspritzen mit der Feuerwehr, Hufeisenwerfen vom Reit- und Fahrverein oder Entenangeln der Spielbude e.V. Mit den Theo-Lorch-Werkstätten kann das Rollstuhlfahren erprobt werden. Vom Eierlauf übers Goldschürfen bis zur Hüpfburg – es gibt ein unglaublich vielfältiges Angebot.

Sogar an den Muttertag wurde gedacht, die Kinder können Muttis Herzen oder Blümchen bemalen. Zwischendurch gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm der Tanzschule Jaag, vom Deutschen Roten Kreuz und von der Musikakademie Staudenmaier. Wer mal eine Pause braucht, kann sich an Snackständen mit Waffeln und Co. stärken. Dazu mischt ein Clown das junge Publikum auf. „Den haben wir extra angeheuert“, erklärt die Organisatorin von MAG Cornelia Heuser-Rupp. „Uns ist es wichtig, dass alle Kinder mitmachen können, darum ist hier alles kostenlos“, erklärt sie. Das sei nur möglich, weil sich so viele beteiligten. Auch Spenden machen das Fest möglich, deshalb dürfen sich die Kinder am Ende über eine Verlosung ihrer Laufzettel mit Preisen aus Sachspenden freuen.

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