Beim Kleinfeldturnier steht der Spaß im Vordergrund. Foto: Archiv (avanti)

Beim Stockbrunnen-Cup für Hobbykicker nehmen am Samstag erstmals 18 Teams teil.

Großbottwar - Die Nachfrage beim Stockbrunnen-Cup in Großbottwar ist auch bei der fünften Auflage am morgigen Samstag ungebrochen hoch. 24 Teams hatten angefragt, um beim Turnier für Hobby-, Freizeit- und Betriebsmannschaften dabei zu sein. Nachdem der veranstaltende Club L’Italiano zuvor bei 16  Teams die Grenze gezogen hatte, erhöht er die Teilnehmerzahl nun auf 18. „Mehr geht nicht, sonst müssen wir das Turnier auf zwei Tage ausweiten“, sagt Organisator Franco Basile.

Welche Kreise der Stockbrunnen-Cup inzwischen zieht, zeigt das erstmalige Antreten des VfB Alte Post, einem Team aus Österreich. „Das freut uns natürlich besonders, und wir hoffen, dass sie bei uns einen schönen Tag haben werden“, so Basile. Ihre Premiere beim Cup feiern unter anderem auch eine Firma aus Urbach sowie ein Team mit syrischen Flüchtlingen, organisiert vom Asylkreis in Beilstein.

Das große Interesse von Hobbyfußballern wertet Basile als gutes Zeichen: „Viele Mannschaften kommen wieder. Wichtig ist uns, dass sich alle wohlfühlen und vom Alltag abschalten können.“ Dazu beitragen werden sicherlich wieder die Sommerhits, die über die Musikboxen zu hören sind, und die Pizzastückchen, die es zu kaufen gibt. Prämiert werden erneut der beste Torhüter und Torschütze sowie das fairste Team.

Aufgrund des größeren Teilnehmerfelds gibt es in der Vorrunde ab 10 Uhr drei Sechser- statt zwei Achter-Gruppen. Favorit sind als Titelverteidiger die Backnanger Boys. Auch der SC ISO aus Mundelsheim und der FC Portugal aus Steinheim spielten stets gute Rollen. „Für die Stimmung ist wieder Forza Polska zuständig. Da wird gesungen und auf den Bänken getanzt“, freut sich Basile. Der mehrmalige Finalist Linked IN fehlt wegen Personalmangels.

Glücklich ist Organisator Franco Basile über die „gute Zusammenarbeit“ mit der Stadt und den anderen Großbottwarer Vereinen. So kann der Club L’Italiano die Umkleiden in der Halle nutzen, der VfR stellt den Verkaufscontainer zur Verfügung. „Es ist ein Miteinander, und das ist das Schöne an Großbottwar.“ Auch ein Schiedsrichter des VfR stößt zum Team der Referees. „Das ist nicht selbstverständlich. Die Schiedsrichter opfern ihren Tag für das Turnier.“

Neuigkeiten gibt es vom Club L’Italiano abseits des Cups. So hat der Verein erstmals eine Mannschaft für die Kreisliga B2 gemeldet, „und damit dem Wunsch der Mitglieder entsprochen“, sagt Franco Basile, auch Vorsitzender des Vereins. 22 Spieler umfasst der Kader, der von Giuseppe Ierardi (bisher FV Oberstenfeld) trainiert wird. Im Falle einer Personalnot stünden fünf ältere Spieler parat, um auszuhelfen.