Pascal Breier hat einen lupenreinen Hattrick erzielt. Foto: Archiv (avanti)

Die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach schlagen Landesligist TSV Schornbach im Pokal standesgemäß mit 6:0 (0:0).

Großaspach - Wir haben von Beginn an versucht, keine Zweifel daran aufkommen zu lassen, wer der Favorit ist, und dass wir das Spiel gewinnen wollen“, meinte Oliver Zapel, der Trainer von Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach, am Samstagnachmittag nach der Erstrunden-Partie beim TSV Schornbach. Der Landesligist kämpfte jedoch ordentlich, hielt vor allem in der ersten Halbzeit gut dagegen und rettete sogar ein 0:0 in die Kabine. Nach der Pause konnte der klassentiefere Verein dann aber dem hohen Tempo des Drittligisten nicht mehr standhalten. Am Ende gewannen die Gäste deshalb doch noch standesgemäß mit 6:0. Nun trifft die SG Sonnenhof am 7. September (17 Uhr) in der dritten Runde des wfv-Pokals auswärts auf die Spvgg Gröningen-Satteldorf.

„In der ersten Halbzeit haben wir uns vor dem Tor noch etwas dämlich angestellt“, meinte der Großaspacher Coach am Samstagnachmittag und haderte nach der Partie etwas mit der Art und Weise, mit der sein Team vor dem gegnerischen Tor aufgetreten war. „Wir hatten Chancen, aber der letzte Pass hat gefehlt. Wir haben den Ball immer noch einmal quergelegt, anstatt abzuschließen. Daran müssen wir arbeiten“, meinte Oliver Zapel. In der Halbzeitpause musste er seinem Team dann aber die richtigen Worte mit auf den Weg gegeben haben. Denn kaum war das Pokalduell wieder angepfiffen, machten es seine Jungs besser. Roussel Ngankam war es, der in der 47. Minute zum 1:0 traf. Damit war der Bann gebrochen. In der Folge erhöhte Shqiprim Binakaj (55.) per Foulelfmeter auf 2:0, ehe Timo Röttger (68.) das 3:0 nachlegte. Das 4:0 (72.), 5:0 (77.) und 6:0 (90.) gingen allesamt auf das Konto von SG-Stürmer Pascal Breier, der damit einen lupenreinen Hattrick aufs Parkett legte und für ein klares Ergebnis sorgte.

„Wir haben die ganze Spielzeit über das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Nur haben wir uns nicht frühzeitig dafür belohnt“, resümierte Zapel später und fügte an: „Ich bin froh, dass wir das hohe Tempo, das wir von Beginn an gegangen sind, gehalten haben und auch nach dem 3:0 oder 4:0 nicht nachgelassen, sondern weiter Gas gegeben haben.“ Auch Wechsel änderten daran nichts. „Da habe ich ein paar gebracht, die zuletzt nicht so viele Einsatzzeiten bekommen haben. Sie wollten dann natürlich zeigen, was sie können“, so der Coach, der alles in allem zufrieden war und glücklich darüber, nun in der nächsten Pokalrunde zu stehen. SG Sonnenhof Großaspach:
Broll – Schiek (63. Binder), Krause, Gehring, Landeka - Binakaj, Hägele, Jüllich (70. Ballas), Kwadwo (74. Damaschek) – Breier, Ngankam (57. Röttger).