Der Einsatz von Sahr Senesie ist fraglich. Foto: Archiv (avanti)

Die Regionalliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach wollen morgen (15 Uhr) gegen TuS Koblenz einen Heimsieg einfahren.

Großaspach - Seit nunmehr fünf Spielen warten die Regionalliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach inzwischen auf einen Dreier in der heimischen comtech Arena. Gegen den 1. FC Kaiserslautern II war man vor zwei Wochen nah dran am Heimsieg, in der Nachspielzeit bekam der Gast dann aber noch einen Elfmeter zugesprochen, der zum 1:1-Ausgleich führte. Erneut war es nichts mit dem Heimerfolg. Das soll sich jetzt morgen ändern. „Wir wollen endlich wieder zu Hause gewinnen. In dieser Hinsicht haben wir Nachholbedarf“, sagt Trainer Rüdiger Rehm vor dem Duell mit dem Tabellenneunten TuS Koblenz.

Er ist zwar froh, dass man stets auswärts nachlegen und dort die Dreier einheimsen konnte, „denn so ist die Negativserie gar nicht richtig ins Bewusstsein gerückt, beenden wollen wir sie aber trotzdem“. Er meint sogar: „Jetzt wird’s wirklich Zeit.“ Der richtige Gegner scheint auch zu kommen, denn anders als die Teams, die zuletzt ihre Visitenkarte im Fautenhau abgaben, zählt TuS Koblenz nicht zum oberen Tabellendrittel. Unterschätzen darf man den Tabellenneunten dennoch nicht. „Koblenz hat eine gefährliche Mannschaft. Sie sind zwar nicht so gut in die Saison gestartet, haben zuletzt aber eine gute Serie hingelegt“, berichtet Rehm. Besonderes Augenmerk gilt dem erfahrenen Anel Dzaka, der die Strippen zieht, aber auch Stürmer Dimitrios Ferfelis hat Rehm im Blick. „Er ist Zweiter der Torschützenliste“, weiß der Coach des Tabellendritten und fügt an: „Koblenz hat ein Team, das sich immer wehrt und sehr viel über den Kampf kommt. Darauf müssen wir uns im Vorfeld einstellen und dann dagegen halten.“

Wichtig ist für Rüdiger Rehm aber hauptsächlich, dass sein Team den eingeschlagenen Weg weitergeht. „Spielerisch haben wir uns stetig verbessert. Das wollen wir auch weiterhin. Natürlich ist ein Heimsieg wichtig, aber mir ist überhaupt wichtig, dass wir weiter punkten. Egal ob zu Hause oder auswärts“, sagt er.

Verzichten muss der SG-Trainer morgen auf Felice Vecchione, der noch an einer leichten Zerrung laboriert. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Sahr Senesie. „Er hatte etwas muskuläre Probleme“, berichtet Rehm. Alle anderen Akteure sind aber an Bord und gewillt, die Negativserie endlich zu beenden.