Joseph-Claude Gyau ist wegen einer gelb-roten Karte aus dem Spiel in Magdeburg am Samstag gesperrt. Foto: Archiv (avanti)

Die SG Sonnenhof Großaspach empfängt am Samstag um 14 Uhr Hansa Rostock.

Großaspach - Kurze Pause, kurze Vorbereitung, und am Samstag um 14 Uhr geht es nun wieder los für Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach. Die Aufgabe zum Jahresauftakt könnte dabei durchaus leichter sein, immerhin kommt mit Hansa Rostock der Tabellenvierte in die mechatronik Arena. „Das ist ein spielstarker, ambitionierter Gegner, der zudem über sehr gute Einzelspieler verfügt und nicht umsonst auf dem vierten Tabellenplatz steht. Wir müssen deshalb einmal mehr alle unsere Stärken auf den Platz bringen und dürfen uns kaum Schwächen erlauben“, sagt SG-Coach Sascha Hildmann.

Nach der „kurzen und intensiven Vorbereitung mit guten und weniger guten Testspielen“ , wie es Hildmann formuliert, könne es durchaus sein, dass er taktisch eine wesentliche Umstellung vornimmt. „Gut möglich, dass ich von Vierer- auf Dreierkette umstelle“, so der Aspacher Trainer, der damit zum System vom Saisonstart zurückkehren würde, als die SG mit einem 4:1 gegen Magdeburg und einem 0:0 in Rostock einen durchaus gelungenen Auftakt feierte. Wobei diesmal nicht Özgür Özdemir neben Julian Leist und Kai Gehring in der Dreierkette – so sie denn kommt – stehen wird, da er neben Felice Vecchione und Alexander Aschauer einer von drei verletzten Spielern ist. Zudem fällt auch der erkrankte Sebastian Schiek aus. Verzichten muss Sascha Hildmann zudem auf Joseph-Claude Gyau, der sich im letzten Spiel vor der Winterpause in Magdeburg eine gelb-rote Karte eingehandelt hatte und daher gesperrt ist.

Eine mögliche Alternative für Gyau könnte der erst in dieser Woche endgültig verpflichtete Jeff-Denis Fehr sein, der pikanterweise von Hansa Rostock gekommen ist. Fehr ist zwar gelernter Linksverteidiger, aber durchaus auch offensiv auf der linken Außenbahn einsetzbar. „Doch wir haben mit Taxiarchis Fountas, Makana „Rudi“ Baku, Shqiprim Binakaj oder Mario Rodriguez noch einige andere Kandidaten“, will sich Sascha Hildmann nicht in die Aufstellungskarten schauen lassen. „Generell ringe ich noch mit mir, was die Taktik und die Aufstellung betrifft“, räumt derSG-Coach ein.

So wie die Aspacher mit Fehr einenEx-Rostocker in ihren Reihen haben, kommen übrigens auch die Hanseaten mit einem früheren Sonnenhof-Spieler: Pascal Breier stürmt jetzt für die Norddeutschen, er kam in der Winterpause vom VfB Stuttgart II. Auf ihn werden die Aspacher ebenso ein Auge haben müssen wie auf den bislang besten Rostocker Torschützen SoufianBenyamina. Zu beachten ist aus Sicht von Sascha Hildmann auch Hansa-Spielmacher Amaury Bischoff. „Rostock ist insgesamt spielerisch sehr stark, wir dürfen sie nicht ins Rollen kommen lassen. Zudem haben sie auch schon viele Kopfballtore erzielt, sind also bei Standards sehr gefährlich“, warnt der SG-Trainer.