Kapitän Daniel Hägele hat seine Gelbsperre abgesessen und Foto: Archiv (avanti)

Nach dem 2:0-Erfolg gegen die Sportfreunde Lotte folgt am Samstag (14 Uhr) nun direkt die Partie gegen den FSV Zwickau.

Großaspach - Ein Duell, das von Emotionen, Intensität und zum Teil auch richtig giftigen Duellen geprägt war, erlebten die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach am Mittwochabend im Nachholspiel gegen die Sportfreunde Lotte. Am Ende entschied das Team von Trainer Oliver Zapel die Partie nach großem Kampf mit 2:0 für sich und knackte damit die 40-Punkte-Marke. Sechs Zähler fehlen jetzt noch bis zum Mindestziel 46 Punkte, das wohl gleichbedeutend mit dem Nichtabstieg wäre. Drei Punkte könnten gleich am Samstag dazukommen für den Tabellenachten – insofern man das Heimspiel gegen den FSV Zwickau für sich entscheidet. Um 14 Uhr ist Anpfiff in der Aspacher mechatronik Arena. Jedoch fehlen wie auch am Mittwoch wieder einige Spieler.

Stürmer Michael Maria befindet sich immer noch auf Länderspielreise mit Curacao. Verzichten muss Oliver Zapel außerdem auf Nico Gutjahr, Felice Vecchione, Mario Rodriguez, Manfred Kwadwo und Torhüter David Yelldell. Hingegen steht Kapitän Daniel Hägele nach seiner abgesessenen Gelbsperre der Mannschaft wieder zur Verfügung. Trotz der Ausfälle ist die Marschroute klar: „Der Sieg gegen Lotte am Mittwoch war ein Meilenstein. Wir haben die 40- Punkte-Marke geknackt, das muss aber gerade Ansporn sein nun nachzulegen, die Euphorie mitzunehmen, alles gegen den FSV zu geben, um die Heimserie auszubauen“, sagt der Großaspacher Trainer. Er weiß aber auch: „Wir müssen nun alle Kräfte bündeln, denn die Intensität der Partie gegen Lotte war extrem hoch, etliche harte Zweikämpfe wurden geführt, die Laufbereitschaft musste zu jeder Zeit gegeben sein.“

Nun habe man Respekt vor dem FSV Zwickau, „einer Mannschaft mit echten Mentalitätsbiestern – und das meine ich keinesfalls abwertend – , die sich aus dem Tabellenkeller herausgekämpft haben“, so Zapel. Aktuell stehen die Gäste auf dem elften Rang, sie haben jedoch einen Lauf. In den vergangenen fünf Spielen ging das Team viermal als Sieger vom Feld, einmal gab es ein Unentschieden. Mit einem Sieg könnten die Zwickauer nun punktemäßig auf die Aspacher aufschließen, die aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto haben. Bei einem Blick auf die Tabelle wird allgemein eines deutlich: In diesem Jahr liegt alles ganz eng beeinander.

Platz drei, dem Rang, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt, und Platz 17 trennen gerade einmal neun Punkte. Heißt: Zwei drei gute oder schlechte Spiele können eine Mannschaft schnell nach vorne bringen, aber auch flott zurückwerfen. Demensprechend heißt es: Vollgas geben. Wie das geht, haben die Aspacher am Mittwoch gezeigt.