Die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach sind am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen.
Großaspach - Nein, wirklich lang ist die Winterpause für die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach nicht gewesen. Genau genommen war sie sogar verdammt kurz. Genau 18 Tage waren seit dem letzten Spiel des alten Jahres – der 0:3-Niederlage beim 1. FC Magdeburg – vergangen, als Trainer Sascha Hildmann seine Jungs gestern Nachmittag zum Trainingsauftakt im Fautenhau begrüßte. Doch schließlich bleibt auch kaum Zeit für die Vorbereitung, muss die SG doch schon am 20. Januar wieder zum ersten Pflichtspiel des neuen Jahres antreten, wenn der FC Hansa Rostock in der mechatronik-Arena antreten wird.
Anders als im vergangenen Jahr wird es wegen der kurzen Vorbereitungszeit somit auch keinen Auftritt bei einem Hallenturnier und auch kein Trainingslager geben. Bislang stehen drei Testspiele auf dem Programm: Gleich am kommenden Samstag (14 Uhr) ist Regionalligist SSV Ulm zu Gast in Großaspach, am Mittwoch (19 Uhr) spielt die SG in Allmersbach gegen Oberligist TSG Backnang, und am 20. Januar tritt man beim Zweitligisten Jahn Regensburg an. Ein vierter Test vor dem Rostock-Spiel wird wahrscheinlich noch hinzukommen.
Für Trainer Sascha Hildmann waren die gut zwei Wochen „eine gute Regenerationspause. Für eine neue Ausrichtung wäre es hingegen zu kurz.“ Und da die SG in der Hinrunde von größerem Verletzungspech verschont geblieben ist und mit Platz sieben auch sportlich gut dasteht, „war die Länge der Pause für uns okay“, so Hildmann weiter.
Der SG-Coach konnte gestern Nachmittag den allergrößten Teil seines Kaders zum Trainingsauftakt begrüßen, darunter auch den lange verletzten Außenverteidiger Sebastian Schiek. Verletzungsbedingt fehlten lediglich Özgür Özdemir, Alexander Aschauer und Felice Vecchione. Zudem mussten Kapitän Daniel Hägele (Mittelohrentzündung) und Michael Vitzthum (Mandelentzündung) krankheitsbedingt passen. Dafür waren aber zwei Probespieler am Start: Jeff-Denis Fehr ist derzeit noch beim nächsten Liga-Gegner Hansa Rostock unter Vertrag, hat dort aber signalisiert bekommen, dass er sich einen neuen Verein suchen dürfe. Der Linksfuß könnte auf beiden Außenbahnen zum Einsatz kommen. Derzeit ohne Verein ist Volkan Egri, der zuletzt bei der U19 von Eintracht Frankfurt spielte. „Ich kenne ihn aus dieser Zeit“, sagt Sascha Hildmann, der selbst vor seinem Engagement in Aspach ja Nachwuchstrainer in Mainz war. „Egri ist Außenverteidiger, kann sowohl rechts als auch links spielen“, erklärt Hildmann, der nicht ausschließen will, dass man bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar noch andere Spieler testen wird. „Wir müssen mal sehen, wie lange Alexander Aschauer ausfällt, vielleicht haben wir im Sturm noch Bedarf.“