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Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach bekommt es am Samstag mit Fortuna Köln zu tun.

Großaspach - Mit 15 Punkten nach zehn Spielen steht Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. Das Torverhältnis ist beim Stand von 11:13 negativ. Doch blickt man einmal genauer auf die bisherigen Ergebnisse, dann erkennt man die „Kuriosität“, wie sie SG-Trainer Sascha Hildmann nennt, schnell. „Wir haben in zwei Spielen zusammen zehn Gegentore bekommen, in den anderen acht nur drei“, erklärt er. Bedeutet: Ganz so schlecht, wie es auf den ersten Blick scheint, ist die Abwehr der Aspacher nicht. „Wir haben es eben nur in zwei Spielen schlecht gemacht.“ Die vergangene Partie beim SV Wehen Wiesbaden war eine davon. Mit sage und schreibe 0:5 verlor die SG da. „Die Partie ist aufgearbeitet. Die Jungs wissen, was falsch gemacht wurde und dass wir zu viele einfache Tore bekommen haben. Das muss jetzt aber aus dem Kopf raus sein. Wir haben ein neues Spiel vor der Nase“, sagt Hildmann. Eines, das nicht einfacher werden dürfte, denn mit dem SC Fortuna Köln gastiert am Samstag (14 Uhr) der Tabellendritte in der mechatronik Arena.

„Köln steht wahrscheinlich für viele überraschend da vorne. Aber wenn man mal den Kader betrachtet, dann überrascht es nicht. Denn sie haben eine starke Mannschaft, eine extreme Qualität. Gerade in der Offensive sind sie breit besetzt. Das ist klar deren Prunkstück“, sagt Sascha Hildmann und verweist auf Spieler wie Hamdi Dahmani oder Daniel Keita-Ruel. „Er ist ein toller Stürmer“, sagt der Aspacher Coach über den Letztgenannten. Zugleich ist er davon überzeugt, dass sich der Gast für die 0:3-Vorwochenniederlage gegen die Sportfreunde Lotte rehabilitieren möchte. „Für uns wird es sehr wichtig sein, wieder unsere Stärken auf den Platz zu bringen, und diese sind eben die Kompaktheit als Team, die Disziplin im Positionsspiel, viel Leidenschaft und die Arbeit gegen den Ball“, macht Sascha Hildmann klar.

Wen er zu Beginn aufs Feld schicken wird, das wusste Hildmann am gestrigen Donnerstagmittag noch nicht. Klar war nur: Auf Sebastian Schiek muss der Cheftrainer wegen einer Sehnenreizung im Knie definitiv weitere 14 Tage verzichten. Und auch für Nico Gutjahr und Felice Vecchione (beide Aufbautraining) ist ein Einsatz zu früh. „Pascal Sohm steigt heute nach seinen Leistenproblemen wieder ins Training ein, aber am Samstag wird er noch nicht spielen“, sagt der Coach klar. Aufgrund seiner gelb-roten Karte aus der vergangenen Partie ist zudem Özgür Özdemir gesperrt. Kai Gehring hat hingegen seine Gelbsperre abgesessen und kehrt gegen die Fortuna in den Kader zurück.