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Im Rahmen des Comenius-Projekts haben Schüler und Lehrer die türkische Kleinstadt Erbaa besucht und viel dabei erfahren.

Marbach - Marbach
Im Rahmen des Comenius-Projekts „Let’s have a culture break in Europe“ reisten wir, Hanna und Moritz, mit unseren Lehrern Frau Müller und Herr Dold, in die türkische Kleinstadt Erbaa in der Nähe von Tokat im zentralen Norden der Türkei.

Nach einer fast zwanzigstündigen Anreise wurden wir dort am Dienstag mit einer herzlichen Willkommensfeier begrüßt, hatten aber ansonsten Freizeit, um uns alles anzuschauen und Zeit in den Familien zu verbringen.

Am Mittwoch kochten wir einen traditionellen türkischen Nachtisch in der Schule und wir Schüler spielten traditionelle türkische Straßenspiele. Am Donnerstag fuhren wir dann morgens los und besuchten mit dem Bus die historische Altstadt von Tokat, wo wir unter anderem die Ali-Pascha-Moschee besichtigten sowie die Möglichkeit hatten, Souvenirs zu kaufen. Anschließend fuhren wir noch weiter nach Amasya, die historische Stadt der Könige. Hier herrschten noch vor römischer Zeit die Könige und ließen sich in riesigen, imposanten Felsengräbern bestatten. Sie liegen hoch über der Stadt und dominieren das enge Tal.

Nach dem wir diese erklommen hatten ging es am Abend hoch über der Stadt nobel essen. Am nächsten Morgen fuhren wir schon um vier Uhr los nach Kappadokien (Teilweise Weltkulturerbe der Unesco). Nach einer langen Fahrt kamen wir dann dort an und hatten eine geführte Zwei-Tages-Tour, wo wir Feenkamine (hohe, nadelartige Felsen, in denen früher manchmal christliche Eremiten in selbst gebauten Höhlen lebten), sehr viele Felsenkirchen und beeindruckende Aussichten hatten.

Wir besichtigten sogar eine unterirdische Stadt, in der Christen und hier lebende Völker vor Römern oder Persern Schutz gesucht hatten. Am Samstagabend kamen wir dann wieder in Erbaa an. Am Sonntag fiel das Programm wegen Regen leider aus, deswegen konnten die Schüler etwas mit ihren Gastfamilien unternehmen. Leider war das auch schon der letzte Tag. Am Morgen danach flogen wir nach Hause.