Trainer Ramon Gehrmann ist mit dem Auftritt zufrieden gewesen. Foto: Archiv (avanti)

Fußball-Oberligist SGV Freiberg gewinnt im wfv-Pokal 3:0 (1:0) beim Landesligisten SV Schluchtern.

Fußball-Oberligist SVG Freiberg hat wie erwartet die zweite Runde im wfv-Pokal erreicht. Die Mannschaft erfüllte die Aufgabe beim Landesligisten SV Schluchtern souverän mit 3:0 (1:0), womit die Gastgeber noch gut bedient waren.

Schweißtreibend war die Angelegenheit für die SGV-Spieler dennoch. Denn bei Temperaturen deutlich jenseits der 30 Grad im Schatten, den es auf dem Feld jedoch nicht gab, war das Spielen sicher kein Vergnügen. Gegen die von Beginn an tief stehenden Gastgeber legten die Freiberger gut los. Bereits in der sechsten Minute traf Neuzugang David Müller aus kurzer Distanz zur Führung. Zuvor war Marcel Sökler noch an SVS-Keeper Fabian Guttleber gescheitert, Müller nutzte den Nachschuss. Die größte Chance auf das 2:0 noch vor der Pause hatte Hakan Kutlu, der aus zehn Metern ebenfalls an Guttleber scheiterte. Letzterer machte nach Meinung mehrerer Beobachter das „Spiel seines Lebens“. Die dickste Schluchterner Chance gab es in der 26. Minute, als der Ball nach einem Konter nur an den Außenpfosten ging. „Gegen einen so tief stehenden Gegner kann man solche Situationen nie ganz ausschließen. Aber insgesamt haben wir eine seriöse und souveräne Leistung gezeigt“, fand SGV-Coach Ramon Gehrmann.

Nach dem Wechsel ließ bei Schluchtern mehr und mehr die Kraft nach, die Freiberger Chancen häuften sich. Zwar scheiterte Marcel Sökler in der 54. Minute mit einem Foulelfmeter. Nach einer Hereingabe von Hakan Kutlu führte ein Eigentor in der 63. Minute aber doch zum 2:0. Die Krönung des Tages war das 3:0 durch Neuzugang Serkan Uygun, der den Ball aus 25 Metern in den Winkel drosch. „Ich hoffe, die Bewegung hat er abgespeichert“, sagte Ramon Gehrmann lachend. „Insgesamt müssen wir in der Oberliga aber noch effektiver werden“, ergänzte er mit Blick auf einige vergebene Chancen in der Schlussphase.

SGV Freiberg:
Nagel – Pischorn, Rohr, Zagaria (71. Fossi) – Gentner, Kröner, Müller, Marotta – Braun (63. Uygun), Sökler (63. Muzliukaj), Kutlu (71. Latifovic).