Gastgeber SGV Freiberg hat den KSK-Amateur-Cup im vergangenen Jahr gewonnen. Foto: Archiv (avanti)

Fußball-Oberligist SGV Freiberg richtet am Wochenende den 30. KSK-Amateur-Cup aus.

Freiberg - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft möchte am Sonntag zum vierten Mal Weltmeister werden. Wenn um 21 Uhr unserer Zeit der Anstoß im Maracana erfolgt, dann ist in Freiberg der 30. KSK-Amateur-Cup schon Geschichte. Jahr für Jahr ist das Turnier ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung für den SGV und seine Gäste.

Auch dieses Mal sind acht Teams am Start. Neben der Oberligamannschaft des SGV Freiberg sind dies noch die eigene U19, die beiden Verbandsligisten FSV 08 Bissingen und VfB Neckarrems, die drei Landesligisten Spvgg 07 Ludwigsburg, TSV Münchingen und FV Löchgau sowie der Bezirksligist GSV Pleidelsheim. Grundsätzlich seien die Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen und -turnieren ja nebensächlich. „Aber bei unserem eigenen Turnier und als einziger Oberligist erwarte ich von meiner Mannschaft schon, dass wir da ein Wort um den Turniersieg mitreden“, fordert SGV-Trainer Ramon Gehrmann. So wie im vergangenen Jahr, als die Freiberger das Finale gegen den Dauer-Rivalen aus Bissingen gewannen.

Andererseits muss der Coach auf den aktuellen Stand der Vorbereitung Rücksicht nehmen. Denn seine Mannschaft hat „zwei richtig harte Trainingswochen“ hinter sich. „In den Einheiten arbeiten wir vor allem an der Physis. Taktische Dinge üben wir vorrangig in den Testspielen“, erklärt Gehrmann. So wie vergangenen Dienstag beim knappen 3:2-Erfolg bei Verbandsliga-Aufsteiger TSG Backnang. „Da haben die drei Neuzugänge Onesi Kuengienda, Bastian Joas und Streli Mamba die Tore geschossen und gezeigt, dass sie Verstärkungen sein werden.“ Andererseits müsse er schauen, dass er die Belastung des Heimturniers auf seinen gesamten Kader verteilt, „denn die Spieler gehen zum Teil wirklich schon auf dem Zahnfleisch“, zeigt Gehrmann auch Verständnis für seine Jungs, ergänzt aber: „Wir müssen so hart arbeiten, denn wir wollen wieder eine gute Rolle in der Oberliga spielen. Und die Konkurrenz schläft nicht.“

Konkurrenz beim diesjährigenKSK-Cup bekommt der SGV Freiberg in der Gruppe B vom VfB Neckarrems, dem TSV Münchingen und dem FV Löchgau. Je zwei Spiele stehen Samstag und Sonntag auf dem Plan – vorausgesetzt man erreicht zumindest das Spiel um Platz drei. Für Ramon Gehrmann hat das straffe Programm aber auch einen Vorteil: „Ich kann zwischen den Spielen taktische Dinge besprechen und dann sofort sehen, ob die Änderungen funktionieren.“