Der SGV Freiberg möchte seine Siegesserie ausbauen. Foto: dpa

Der Verbandsliga-Spitzenreiter spielt am Samstag um 15.30 Uhr auswärts beim defensivstarken TSV Berg.

Freiberg – Wenn am morgigen Samstag (15.30 Uhr) der TSV Berg und der SGV Freiberg in der Fußball-Verbandsliga aufeinandertreffen, dann verspricht der Blick auf die Tabelle nicht unbedingt ein Torspektakel. Freiberg mit vier und Berg mit sechs Gegentoren stellen die beiden besten Abwehrreihen der Liga – der TSV Berg blieb in den vergangenen vier Begegnungen sogar gänzlich ohne Gegentreffer. „Ein entscheidender Mann dafür ist Andreas Frick auf der Sechserposition, der schon höherklassig gespielt hat und den wir noch aus seiner Zeit beim SSV Reutlingen kennen. Er bringt richtig Qualität in die Mannschaft“, warnt Freibergs Co-Trainer Christian Werner. Zudem stehe der TSV Berg generell sehr kompakt und verfüge über ein hervorragendes Umschaltspiel. Der SGV Freiberg wird mit seiner Offensive also eine harte Nuss zu knacken haben und muss sich auf schnelle Konter der Hausherren gefasst machen.

Seine Position als Tabellenführer möchten die Freiberger natürlich nichtsdestottrotz weiter ausbauen. Zusätzlichen Rückenwind dürfte für dieses Vorhaben die Serie von zuletzt fünf Pflichtspielsiegen geben, darunter das klare 3:0 im vergangenen Spitzenspiel gegen die TSG Backnang. Von einer Favoritenrolle, die seiner Mannschaft gegen den Tabellenfünften zukommt, möchte Christian Werner aber schon aufgrund der vierstündigen Anfahrt nichts wissen. „Das ist ein 50:50-Spiel, das sich in die eine oder andere Richtung entwickeln kann. Wir müssen schauen, ob wir diesen Gegner auf seinem heimischen Platz wirklich besiegen können“, meint derCo-Trainer. Nicht mit in den Bus nach Berg, das unweit des Bodensees liegt, wird Denis Zagaria steigen. Eine Erkältung setzt den Sechser außer Gefecht.