Foto: Günter Ottmann

Der Gottesdienst im Freien gastiert in diesem Jahr in dem Kirchberger Ortsteil Neuhof. Der Posaunenchor begleitete ihn gekonnt.

Kirchberg - Am Sonntag war es wieder so weit: „Kirche im Grünen“ im Kirchberger Ortsteil Neuhof. Herrlich schien die Sonne, aber nicht ganz so heiß wie vor einiger Zeit, gerade das richtige Wetter dafür. Und die Besucher kamen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Da waren nicht nur Kirchberger, auch aus den umliegenden Gemeinden waren Besucher gekommen.

Unter alten, Schatten spendenden Apfelbäumen etwas außerhalb des Neuhofs waren Bänke und Tische aufgestellt, so richtig einladend. Und das haben die vielen Besucher sehr genossen.

Der Posaunenchor begleitete kraftvoll und gekonnt in guter Besetzung diesen Ernte-Bittgottesdienst. Pfarrer Weber predigte über Psalm 104, in dem König David Gott als den genialen Schöpfer preist und verherrlicht. Doch vor dieser Predigt fuhr Ullrich Jäckle die Jungen und Mädchen der Kinderkirche mit Traktor und Pritschenwagen eine Wegstrecke abseits, was natürlich Begeisterung auslöste. Dort wurde eine Kinderkirche der besonderen Art gehalten. Nach dem Gottesdienst bestand Gelegenheit zu einem Imbiss; die Neuhöfer hatten Fleischkäse, Hals und Saiten vorbereitet. Auch vielerlei Getränke wurden angeboten, und sogar Speiseeis fand seine Liebhaber nicht nur bei den Kleinen. Der Zuspruch war allseits erfreulich groß, sodass wohl ein netter Überschuss für den Notfond des evangelischen Bauernwerks Hohebuch erwirtschaftet werden konnte.

Für die Kinder war nach dem Mittagessen Reiten angesagt, was sehr lebhaftes Interesse fand. Und in geselliger Unterhaltung verweilte eine ganze Reihe von Besuchern bis in den frühen Nachmittag unter den Bäumen und genoss die gemütliche Atmosphäre. Doch die Tische und Bänken blieben stehen, denn später nutzten die „Alt-Neuhöfer“ und die „Neu-Neuhöfer“ die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein, um sich besser kennenzulernen. Und da wurde getratscht und gelacht und manche Information ausgetauscht. Einige spendierten Kaffee und Kuchen, und jeder brachte ganz unkompliziert sein eigenes Geschirr mit. Dies war fürwahr ein origineller Abschluss dieses Sonntags.