Two Men one Beer haben den Besuchern des Bierfestes eingeheizt. Foto: avanti

Der Förderverein des GSV Erdmannhausen hat zum Bierfest eingeladen. Two Men one Beer haben bei Hock und Rock eingeheizt.

Erdmannhausen - O

rdentlich was los war am Samstagabend vor der Halle auf der Schray. Mit dem Bierfest Hock und Rock hat der Förderverein des GSV Erdmannhausen ein ganz besonderes Konzept geboten, das von Anfang an sehr gut ankam. Mit Brathähnchen und Schweinshaxe waren für kulinarische Leckerbissen gesorgt, und mit dem Cover-Duo „Two Men one Beer“, ging die Veranstaltung dann musikalisch in die Vollen. Mit einigen Biergarnituren hatte der Förderverein den Vorplatz der Halle auf der Schray kurzerhand in einen Biergarten verwandelt. Vor allem abends füllten sich schnell die Plätze und gegen Ende wurde vor der Bühne sogar getanzt. „Das Fest soll ein Pendant zum Weindorf sein“, erklärt der Erste Vorstand des Fördervereins Matthias Rogel. „Viele haben beim Weindorf gefragt, ob wir nicht auch mal ein Bierfest machen wollen. Das haben wir dann auch getan.“

Die Band Two Men one Beer präsentierte von 20 Uhr an Coversongs vom Feinsten. Schlicht und dennoch mitreißend spielten sich Peter Hömseder und Thomas Macioßek durch knapp 30 Jahre Musikgeschichte. Von Creedence Clearwater Revival über Johnny Cash bis hin zu den Beatles war für jeden Geschmack etwas dabei. Seit nunmehr 20 Jahren machen sie zusammen Musik. „Die Leute scheinen Spaß zu haben und die Atmosphäre ist toll“, freut sich Leadsänger Peter Hömseder. Anfangs hatte das Duo auch immer wieder eigene Stücke im Gepäck, aber mittlerweile versteht sich Two Men one Beer als reine Coverband. „Die Leute wollen einfach mitsingen. Das geht bei Coversongs viel besser. Wenn das Eis mal gebrochen ist, werden unsere Konzerte immer zu einer großen Party“, schmunzelt er. „Das kann aber auch in die Hose gehen“, erinnert sich Thomas Macioßek. „In Marbach sind wir von einem aufgebrachten Anwohner mal mit einem Luftgewehr beschossen worden.“ Glücklicherweise blieb dies den beiden in Erdmannhausen erspart. Trotz der relativ limitierten Instrumentalbesetzung machen sie auch vor komplizierteren Stücken nicht halt. „Klar muss man dann manche Sachen umbauen. Wenn es gar nicht passt, dann kommt das Stück nicht ins Repertoire. Meistens finden wir aber einen Weg“, erklärt Macioßek.

„Wir wollten die Band schon immer beim Weindorf haben“ sagt Veranstalter Rogel. „Das hat bisher aber nur im vergangenen Jahr geklappt. „Jetzt sind sie aber auch hier und das ist einfach super.“ Eine jährliche Wiederholung des Bierfests Hock und Rock möchte Rogel zunächst einmal ausschließen. „Wir haben schon einige Veranstaltungen im Jahr. Wir wollen unsere Vereinsmitglieder auch nicht überstrapazieren.“ Dennoch können sich die meisten Beteiligten weitere Auflagen des Bierfestes durchaus vorstellen. „Die Atmosphäre ist super, das Konzept kommt an. Wenn der Ertrag am Ende auch noch stimmt, dann könnte es schon weitere Bierfeste geben“, so Rogel. Schließlich kommt das Geld der Vereinsjugend des GSV zugute. „Die hilft übrigens fleißig mit“, lobt Rogel den Einsatz der Jugendlichen.