Auf Schusters Rappen Foto: ADFC


Die Vereinsmitglieder des ADFC Marbach folgen den Spuren des fast tausendjährigen Laugengebäcks in die Nachbargemeinde.

Erdmannhausen - Marbach

Seit knapp vier Monaten ist das wahrscheinlich weltweit einzige Brezelmuseum in Erdmannhausen für die Öffentlichkeit zugänglich. Grund genug für die Vereinsmitglieder des ADFC Marbach, dem Museum einen Besuch abzustatten.

Die 25-köpfige Wandergruppe traf sich morgens bei noch recht frischen Temperaturen in der Schillerstadt. Marschierend ging es trockenen Fußes über die Gewanne Altenberg, Wolfsloch sowie den Hohlweg Silberberg.

Dem Ende zu wanderte man an den Bahngleisen entlang nach Erdmannhausen zur ehemaligen Brezelfabrik in der Badstraße 8, dem Ursprung des knusprigen Knabbergebäcks.

Die kurzweilige, sehr informative Führung unter der Leitung von Museumspädagogin Szulczynski bot einen breiten Querschnitt zum geschlungenen Laugengebäck: Vom Zunftzeichen des Bäckerhandwerks des 13. Jahrhunderts bis zur ersten Huober-Brezelbackstube aus den 1950er Jahren lässt sich die Geschichte zurückvollziehen. Die Brezel als Kunstobjekt in vielerlei Art rundete die Museumsführung gebührend ab.

Nach einem kurzen sonnigen Spaziergang fand die „Brezelwanderung“ im Kaffee Glock ihren verdienten Abschluss bei Kaffee und Kuchen.

Ein Besuch der Erdmannhäuser Kirbe lud außerdem viele danach noch zum gemütlichen Flanieren und Schauen ein.