Stefanie Reuter und ihr Team müssen nach Kaiserslautern. Foto: Archiv (avanti)

Die Damen 40 des TC Erdmannhausen treten heute (13 Uhr) beim TC Caesarpark Kaiserslautern an.

Erdmannhausen - Noch kein Sieg, drei Absteiger und nur noch drei ausstehende Spiele, zwei davon gegen die vermeintlich stärksten Teams der Liga – die Lage der Damen 40 des TC Erdmannhausen in der Tennis-Südwestliga ist hoffnungslos, aber nicht ernst. Denn die Mannschaft hat sich mit dem höchstwahrscheinlichen Abstieg längst angefreundet. „Wenn es so kommt, wollen wir mit Würde absteigen“, hatte Mannschaftsführerin Stefanie Reuter schon vor einigen Wochen gesagt. Und so gilt auch für das weiteste Auswärtsspiel der Saison am heutigen Samstag (13 Uhr) beim TC Caesarpark Kaiserslautern die Devise: Man will das Bestmögliche rausholen.

Nicht mitfahren wird die etwas angeschlagene Patrizia Walfort. „Dafür kommt Birgit Adolf aus der zweiten Mannschaft mit, damit wir jemanden haben, die auf jeden Fall Einzel und Doppel durchspielen kann“, erklärt Reuter. Ansonsten sind die fünf Stammspielerinnen dieser Saison am Start, ohne die langjährige Spitzenspielerin Ilona Schondelmaier. Diese hatte vergangene Woche zwar im Doppel ausgeholfen, „aber Einzel spielt sie dieses Jahr definitiv nicht“, so Reuter. „Aber vielleicht gelingt uns ja doch noch eine Sensation“, sagt die Mannschaftsführerin. „Und ansonsten kämpft jede einzelne ja auch noch darum, vielleicht die Leistungsklasse zu halten oder sogar zu verbessern.“

Ein kleines Abenteuer steht den Erdmannhäuserinnen nach dem Spiel bevor: Denn die Mannschaft bleibt noch in Kaiserslautern und hat eine Übernachtung im Hotel Alcatraz gebucht. „Das ist ein ehemaliges Gefängnis mit Gittern vor den Fenstern, Zellen und Stockbetten. Wir sind sehr gespannt, wie das wird. Das Frühstück soll auf jeden Fall ganz gut sein. Ich hoffe nur, dass sie uns dann auch wieder rauslassen“, erklärt Stefanie Reuter lachend.