Die Einkommenssteuer ist gewaltig gestiegen – um rund zehn Prozent. Foto: dpa

Der Kämmerer hat im Verwaltungsausschuss das Zahlenwerk der Gemeinde Erdmannhausen vorgestellt.

Erdmannhausen - Der Verwaltungsausschuss hat den Haushaltsplan für das Jahr 2018 am Donnerstag in seiner Sitzung zur Kenntnis genommen. Kämmerer Eberhard Immel stellte das Zahlenwerk ausführlich vor. Das Volumen des Rekordhaushalts hat sich um drei auf 16,8 Millionen Euro erhöht. Vor allem der Anteil an der Einkommenssteuer sei mit 400 000 Euro oder zehn Prozent „gewaltig gestiegen“.

Die Personalkosten nehmen aber ebenfalls um zehn Prozent zu. Mit 100 Beschäftigen vor allem in der Kinderbetreuung sei „das Ende noch nicht erreicht“. Dafür sei die Kreisumlage „zum ersten Mal seit Menschengedenken“ wieder gesunken. Die prognostizierte Zuführungsrate von 1,8 Millionen Euro hat sich bestätigt. Allerdings habe man mit der Asylunterkunft, dem Neubau des Kinderhauses, dem Kunstrasenplatz und dem Feuerwehrgerätehaus millionenschwere Projekte vor sich, die viel Zeit und Kräfte binden. „Können Sie uns schon ein Zeichen geben?“, fragte Bürgermeisterin Birgit Hannemann in die Runde. Der Ausschuss signalisierte Zustimmung, Rainer Kleinknecht (CDU) enthielt sich allerdings der Stimme.