Sina Baßler (links) und die Biegelkicker wollen Platz eins halten. Foto: Archiv (avanti)

Die Biegelkicker treffen am Sonntag (12.30 Uhr) im Landesliga-Spitzenspiel auf den TGV Dürrenzimmern.

Erdmannhausen - In der Fußball-Landesliga der Frauen scheint in dieser Saison eines klar: Den Aufstieg und den Platz in der Relegation machen der FC Biegelkicker Erdmannhausen und der TGV Dürrenzimmern unter sich aus. Die Biegelkicker stehen mit aktuell 39 Punkten auf Platz eins der Tabelle, der TGV ist mit 37 Zählern Zweiter. Erst mit zwölf weiteren Punkten Abstand folgt der Dritte. Am Sonntag um 12.30 Uhr treffen sich nun die beiden Top-Teams in Erdmannhausen zum absoluten Spitzenspiel.

So einiges spricht bei diesem Duell für die Gäste aus Dürrenzimmern. Sie haben die meisten Tore der gesamten Liga geschossen und die wenigsten kassiert. Noch keine einzige Niederlage musste der TGV hinnehmen, und im Hinspiel wurden die Biegelkicker mit 5:0 förmlich vom Platz gefegt. „Wir wollen uns nicht noch einmal so überraschen lassen“, sagt FCB-Trainer Markus Martenka. Damals musste er aufgrund des Fehlens von Jana Schneider die Abwehr umstellen. „Wir waren noch gar nicht richtig sortiert, da hatte Dürrenzimmern mit den ersten beiden Angriffen schon zwei Tore geschossen“, erinnert sich Martenka. „Die Mannschaft des TGV ist nach dem Abstieg aus der Verbandsliga zusammengeblieben. Zudem kam mit Victoria Mayer eine Spielertrainerin dazu, die in Löchgau zuvor Regionalliga gespielt hat. Dürrenzimmern ist vor allem offensiv sehr stark. Man darf sie nicht spielen lassen. Daher wollen wir nicht zu tief stehen.“

Bei allem Respekt sei der TGV aber auch nicht unbezwingbar. Zwar hat der Tabellenzweite noch kein Spiel verloren, aber bereits viermal nur unentschieden gespielt. „Das würde uns ja schon reichen“, sagt Markus Martenka. Wobei die Biegelkicker ihre bislang sieben Heimspiele allesamt gewonnen haben. „Das darf gerne so bleiben. Die Mädels sind auf jeden Fall alle heiß wie Frittenfett auf dieses Spiel. Das hat man diese Woche im Training gemerkt. Alle haben Gas gegeben, jede will in diesem Spiel dabei sein.“ Ausfälle gibt es keine, der Coach kann also aus dem Vollen schöpfen.