Laura Bauknecht (rechts) Foto: Archiv (avanti)

Die Biegelkicker aus Erdmannhausen empfangen morgen (12.30 Uhr) in der Fußball-Landesliga den SV Sülzbach.

Erdmannhausen - In einem kleinen Tief sind die Landesliga-Fußballerinnen des FC Biegelkicker Erdmannhausen zuletzt etwas gestreckt. „Vergangene Woche haben wir beim 1:1 gegen den VfB Obertürkheim aber einen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, sagt Biegelkicker-Coach Markus Martenka, der nun am morgigen Sonntag darauf hofft, dass sein Team genau diesen Weg weitergeht. „Wir müssen an die erste Halbzeit aus dem Obertürkheim-Spiel anknüpfen“, fordert er. Schließlich weiß Martenka: Der Gast aus Sülzbach ist kein Gegner, den man mal so eben im Vorbeigehen schlägt. Vielmehr gehört der SV seit Jahren zu den Favoriten in der Liga. „Sie waren ja auch mal in der Verbandsliga und wollen dahin wieder zurück“, erklärt Martenka.

Eine konstante Leistung über 90 Minuten hinweg wäre also nicht das Schlechteste. Auch wenn man personell in den vergangenen Wochen immer wieder wechseln musste. „Wir haben momentan einfach nie die gleichen elf Spielerinnen auf dem Feld, sondern müssen rotieren. Aber jetzt gilt es in den kommenden Spielen trotzdem, das, was wir erarbeitet haben, umzusetzen. Ich hoffe, dass wir gleich am Sonntag anfangen mit dem Punkten“, so der Erdmannhäuser Trainer. In dieser Woche muss er auf Jana Schneider verzichten, die im Urlaub weilt. Dafür ist Studentin Elisabeth Baier aber zurück, ebenso wie Torhüter Tamara Dietrich, die in den vergangenen Spielen ebenfalls wegen Urlaubs fehlte. „Sina Baßler ist noch etwas angeschlagen, da wissen wir noch nicht, ob sie spielen kann, und Mandy Celik hat Probleme mit dem Knöchel. Sie konnte diese Woche nicht trainieren. Da müssen wir also auch mal abwarten“, berichtet Markus Martenka aus dem Lager.

Guter Dinge ist er trotz der Ausfälle. „Man hat ja vergangene Woche gesehen, dass es vorwärts geht“, sagt er und weiß: „Die Liga ist dieses Jahr extrem ausgeglichen. Da wird jeder Fehler bestraft.“ Alleine ein Blick auf die Tabelle würde klar machen, wie eng alles ist. „Auf Platz zwei haben wir gerade einmal sechs Punkte Rückstand, nach unten zwei bis drei“, sagt er und meint: „In den kommenden Partien wird sich also entscheiden, wohin der Weg geht. Ob nach oben oder nach unten.“

Lieber wäre ihm natürlich, wenn seine Mannschaft in der Tabelle klettern würde. Denn damit wäre auch klar: Das Tief ist überwunden.