Florian Eissler hat zum Abschied als Trainer den Klassenerhalt erreicht. Er wird künftig Co-Trainer von Alexander Weiland sein. Foto: Archiv (avanti)

A-Ligist behält gegen FSV Oßweil mit 3:1 (1:1) die Oberhand.

Erdmannhausen - Die Aufholjagd zum Saisonende der Fußball-Kreisliga A1 ist belohnt worden: Der GSV Erdmannhausen hat sich am Samstagabend in der entscheidenden Relegationspartie in Eglosheim gegen den FSV Oßweil II 3:1 (1:1) durchgesetzt und die Liga gehalten. Dabei hatte das Team vor wenigen Wochen noch abgeschlagen auf einem direkten Abstiegsplatz gestanden. „Wir waren tot, haben aber eine Mega-Aufholjagd hingelegt. Dafür haben wir aber auch viel investiert, unter anderem zuletzt dreimal wöchentlich trainiert“, ordnet GSV-Trainer Florian Eissler ein.

Gegen den B-Ligisten FSV Oßweil II hatte Erdmannhausen insgesamt mehr vom Spiel, was sich im Ballbesitz und in guten Tormöglichkeiten widerspiegelte. Und auch treffsicher war der GSV: Nach einem Freistoß köpfte Luca Heusel zum 1:0 ins lange Toreck (15.) ein. „Mustergültig“, so Eissler.

In der Folge gab es einen Bruch im GSV-Spiel, auch weil Routinier Maximilian Arnold wegen Wadenproblemen ausgewechselt werden musste (18.). Für ihn kam Felix Trautwein, der wenig später zum Pechvogel wurde: Nach einer Flanke wollte er den Ball neben das eigene Tor klären, traf aber ins Netz (35.). Das 1:1 war nicht unverdient für Oßweil, das mit schnellem Umschaltspiel überzeugte.

Nach der Pause machte der FSV Druck. Das Tor aber fiel auf der anderen Seite: Jan Fögele versenkte einen Strafstoß an den Innenpfosten zum 2:1 (59.). „Im letzten Training hatte er auch den Pfosten getroffen, da ging der Ball nicht ins Tor“, so Eissler schmunzelnd, der nun zunächst eine Wiederholung befürchtete. Denn mit dem Rücken zum Spielfeld stehend, hörte er nur das Klatschen des Balls gegen den Pfosten.

Mit der Führung im Rücken lief es für den GSV Erdmannhausen dann wieder besser. Und prompt folgte auch das 3:1. Nach einer Balleroberung und einem guten Spielzug über die Außen köpfte Fabian Häcker am langen Pfosten ein (65.). „Danach haben wir es verpasst, das Spiel mit dem 4:1 frühzeitig zu entscheiden“, meinte Eissler. Oßweil probierte noch einmal alles, in Gefahr geriet der GSV – außer durch ein mögliches zweites Eigentor – aber nicht mehr.

GSV Erdmannhausen:
Krebs – R. Heusel, J. Fögele, D. Vögele, Lauer – Zint, Linke, Franitza (87. Bob), Arnold (18. Trautwein), Häcker (88. Jäger) – L. Heusel.