Maren Essig (rechts) muss am Sonntag passen. Foto: Archiv (avanti)

Der Fußball-Landesligist empfängt am Sonntag um 12.30 Uhr den VfB Tamm zum Heimspiel.

Erdmannhausen - Ihre erste Heimpartie in der noch jungen Saison bestreiten die Landesliga-Fußballerinnen des FC Biegelkicker Erdmannhausen am Sonntag um 12.30 Uhr gegen den VfB Tamm – was zumindest als kleines Derby angesehen werden kann.

Erst Ende der vergangenen Runde waren die beiden Teams in einer wichtigen Partie um den Klassenverbleib aufeinandergetroffen – die Biegelkicker gewannen knapp mit 3:2 und hielten die Liga, während Tamm noch den Umweg über die Relegation gehen musste. Nun folgt also das Wiedersehen. „Zu wissen, dass wir gegen diesen Gegner gewonnen haben, hilft unseren Spielerinnen natürlich. Generell liegt die Begegnung aber zu lange zurück, um daraus Schlüsse ziehen zu können. Vielmehr frage ich mich, was bei Tamm in dieser Saison los ist“, sagt Biegelkicker-Coach Markus Martenka verwundert. So bestand der Kader des Gegners in dessen ersten beiden Ligaspielen aus gerade einmal zwölf und 13 Spielerinnen. Ob am Sonntag Urlauber oder verletztes Personal zurückkehren, wird sich zeigen. „Tamm ist nicht gut gestartet, wir werden sie aber keinesfalls unterschätzen“, so Markus Martenka.

Im Lager der Biegelkicker ist man dennoch durchaus optimistisch, trotz der eigentlich durchwachsenen Saisonvorbereitung. Denn nach dem Auftaktsieg beim FV Löchgau II (Martenka: „Da sind wir nach einem nervösen Beginn insgesamt gut in die Saison gestartet“) nutzte die Mannschaft nun die – dank eines spielfreien Wochenendes – zweiwöchige Pause. „Es waren durchweg 20 Spielerinnen im Training, fast alle an Bord. Die Pause hat uns richtig gut getan“, freut sich Markus Martenka.

Ummünzen möchte die Mannschaft die gute Stimmung nun natürlich in Punkte. Auch wenn der Erdmannhäuser Trainer darauf hinweist, dass die Abstimmung bei seiner Elf auf dem Spielfeld noch nicht ganz passt. „Das wird auch noch ein paar Spiele dauern“, vermutet er. Gegen Tamm zähle es vor allem, robust zu spielen, um gegen das körperbetonte Spiel des VfB dagegenzuhalten. „Da haben meine Spielerinnen manchmal noch zu viel Respekt“, meint Martenka.

Auf den Rasen zurückkehren werden Mandy Celik und Jana Schneider, verhindert sind diesmal hingegen Maren Essig und Carolin Kleinert. Yvonne Kleinert fehlt weiterhin verletzt. Nichts ändern wird sich derweil vorerst auf der Torhüterposition: Alina Runkel, sonst gesetzte Feldspielerin, wird weiterhin auf die Torhüter-Position ausweichen, da die beiden angestammten Keeper ausfallen. Tamara Dietrich kann wegen Prüfungen seit Wochen kaum trainieren, Jessica Welte weilt im Urlaub. „In den nächsten drei, vier Wochen wird sich da also nichts ändern“, blickt Markus Martenka voraus.