Für die Erdmannhäuser Fußballerinnen ist der Saisonstart geglückt. Foto: dpa

Die Landesliga-Fußballerinnen kommen nach einem 0:2 in Langenbeutingen zurück.

Vier Punkte nach zwei Partien gegen Favoriten – das ist eine Ausbeute, mit der Markus Martenka, der Coach von Fußball-Landesligist FC Biegelkicker Erdmannhausen voll und ganz zufrieden ist. Wobei am vergangenen Sonntag sogar fast noch etwas mehr als ein 2:2 drin gewesen wäre beim letztjährigen Meister TSV Langenbeutigen. „Unsere Chancenauswertung war nicht gut. Wenn wir nur 50 Prozent unserer Möglichkeiten genutzt hätten, hätten wir sie aus deren eigenem Stadion geschossen“, meint der Trainer.

Bereits in der ersten Halbzeit ließen seine Mädels zahlreiche gute Chancen ungenutzt und gingen stattdessen sogar mit 0:2 in Rückstand. „Das 0:1 war eine Verkettung von Fehlern. Das kann passieren. Und das 0:2 ist unglücklich gefallen“, erzählt Martenka, der sein Team trotz des Rückstands spielbestimmend sah. „In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gekämpft ohne Ende und war drückend überlegen“, sagt er. Die Belohnung gab es in Form von Toren: Mit einem Pass von der Außenbahn hebelten die Erdmannhäuserinnen die Langenbeutinger Hintermannschaft aus, woraufhin Sina Baßler in der 79. Minute zum 1:2 einschoss. Zehn Minuten später war es dann Alina Runkel, die im Gewimmel goldrichtig stand und zum verdienten 2:2 ausglich (89.). „In den letzten fünf Minuten haben wir alles nach vorne geworfen. Da war es dann egal, ob wir mit 1:2 oder 1:3 verlieren“, so Markus Martenka. Kurz vor dem 1:2-Anschlusstreffer hatten die Biegelkicker sogar noch einen Elfmeter zugesprochen gekommen. Amelie Schröder, die sonstige 100-Prozent-Schützin, vergab jedoch. „Das kann passieren. Ich freue mich vielmehr darüber, dass das Team auch danach nicht aufgegeben, sondern Moral gezeigt hat“, sagt der Biegelkicker-Trainer.

Am morgigen Mittwoch muss das Team nun im Achtelfinale des wfv-Pokals ran. Um 19.30 Uhr empfangen die Biegelkicker auf eigenem Platz den TSV Sondelfingen, der ebenfalls in der Landesliga spielt. „Wir sind heiß auf das Spiel. Wenn man schon so weit gekommen ist, dann will man auch gewinnen“, sagt Markus Martenka. Zumal „wir zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Achtelfinale stehen – und das auch noch gegen einen lösbaren Gegner.“