Die Senioren sind bereit für den Platz – und auch bereit, diesen für das Frühjahr fit zu machen. Foto: TCO

Die Senioren haben die Tennisplätze eingeweiht – und dabei die besonderen Vorteile des Heimspiels kennengelernt.

Oberstenfeld
Die Dienstagssenioren traten an, um bei der Frühjahrsinstandsetzung der Tennisplätze letzte Hand anzulegen. Das machten sie auf recht eigenwillige Art und Weise. Sie berücksichtigten die esoterische Erfahrung, dass sich auf den Spielplätzen, die mit Siegen der Heimmannschaften eingespielt werden, der Heimvorteil manifestiert. Das sei mit den Vorteilen gut eingefahrener Autos zu vergleichen. Es ging also darum, möglichst viele Siege zu Saisonbeginn für die Gastgeber herauszuspielen – ein echter Arbeitseinsatz. Damit würde man einen wertvollen Beitrag für die neue Saison leisten. Wer wäre für eine solche Herkulesaufgabe geeigneter als die erprobten Wimbledonaspiranten! Dass auch sie bereit waren, für die Frühjahrsinstandsetzung nicht nur freiwillige, sondern auch schweißtreibende Arbeitsstunden abzuleisten, unterstrichen sie durch ihre Spielkleidung. Der Betreuer der Tennisanlage, Hans Reitz, und der erste Vorsitzende des TCO, Dieter Haid, gingen mit gutem Beispiel voran. In zufällig ausgelosten Kombinationen lieferten sich die Doppelpaarungen über drei Stunden heiße Duelle. Und sie siegten! Teils souverän, teils nur um Haaresbreite. So kann der TCO in der neuen Saison interessante und – wenn die beschworenen guten Kräfte wirken – siegreiche Spiele erwarten. Schon der Volksmund sagt: wie man schafft, so spielt man. So setzten sich als Turniersieger Paul Hornberger, Hanns-Jürgen Peters und Hermann Buck – ex aequo - gegenüber den Nachplatzierten durch. Anschließend zeigten die Senioren, dass sie mindestens so gut feiern können wie arbeiten. Foto: TCO